turzilla  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 18.11.2016 17:40 Uhr
Thema: Re:ich habe total bock drauf Antwort auf: Re:ich habe total bock drauf von Felix Deutschland
>Jo, Donkey Kong Returns für die Ur-Wii und 3DS.

Nö, die kenn ich nicht. Kenne nur die SNES-Teile.

>>Dieses Tropical-Dingens war uns jedenfalls zu schwer. Ich will zudem mindestens am Ende eines Levels speichern können.
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>Das Spiel speichert automatisch nach jedem Level. Afair kann man sich für Kong-Münzen im Shop Helferlein für die Levels kaufen, so war das glaube ich geregelt. Und ja, es ist sauschwer.


Wahrscheinlich verwechsle ich das mit früher. Auf dem SNES war es immer so, dass man 2-3 Level durchspielen musste, damit ein neuer Speicherpunkt freigeschaltet wurde.

>>
>>>>Das war schon früher so, diese Ignoranz für den eigenen Nachwuchs hat aber in den in den letzten Jahren nochmal zugenommen. Ich saß diese Woche fassungslos in der Ergo/Logo-Praxis und habe einer Mutter zugeschaut, die 45 Minuten mit einem wachen, etwa 6 Monate alten Baby auf dem Arm dasaß und pausenlos gewhatsappt hat, ohne auch nur ein Wort zu reden, während ihr älteres Kind (ca. 3) bei der Logopädin war.  
>>>
>>>Wobei's die Klientel schon immer gab, nur hat sie anstatt ins Handy in die Lesezirkel-Dinger oder auf die anderen Wartezimmerinsassen geglotzt. Solche Menschen werden in meinen Augen erst dann zu tierähnlichen Wesen, wenn sie das machen, ohne ihr Handy auf lautlos zu stellen. Dann erwäge ich allerdings recht schnell Axtmorde.
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>>Ja! Aber in der Logopädie! Woher sollen die Blagen denn lernen, anständig zu sprechen, wenn keiner mit ihnen redet? Von Winnie Pooh? Kein Wunder...
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>Keine Ahnung, woran's liegt. Wenn die Eltern selber eher lallen, könnt's ja sein, dass es besser ist, wenn sie die Schnauze halten? Meine Schwester war auch beim Logopäden, und das lag sicherlich nicht daran, dass meine Eltern (oder ich, der damals noch dort wohnte) zuwenig oder zu nachlässig geredet oder auf unsere nicht vorhandenen smartphones geglotzt hätten. Wenn ich jeden Smartphone-Starrer zu nem Autisten erklären würde, wäre ich von lauter Autisten umgeben. In einem Maße, indem ich mir autistisch vorkäme. Habe selber bis heute nie die möglichkeit gehabt, ausserhalb der eigenen vier wände internet auf dem handy zu genießen, verstehe aber den Reiz daran sehr gut. Was macht man auch in Wartezimmern sonst? Hab dort recht viel Zeit verbracht, und zu meiner eigenen Kindheit hat sich nur der nervige Dudel-Geräuschpegel verändert, weil manche Untermenschen unbedingt Tastentöne brauchen und nicht im Traum darauf kämen, ihr Doodle Jump zu muten. Armleuchter. Ich weiß noch, wie ich anderthalb stunden im jobcenter saß und eine familie sich gegenseitig handyfotos zeigte, und das Swipe-Geräusch mich irgendwann fast wahnsinnig machte.


Wenn ich alleine (oder den Schwiegereltern) beim Arzt sitze, ist das was anderes. In der Logopraxis gibt es aber zig Bilderbücher und genug anderes Spielzeug. Es ist meiner Meinung nach auch völlig egal, ob die Mutter lallt, lispelt oder gar einen schlimmen Dialekt spricht, Ansprache bringt Wortschatz. Selbst meinen Hund rede ich in 45 Minuten wenigstens einmal. Es gibt eine Ausnahme, beim Friseur habe ich es gerne ruhig.

>>>Gibt auf 3DS ein paar F2P-Sachen von Nintendo selbst, die man "geschenkt" bekommt (vulgo "aufgezwungen") und die ganz possierlich in einem skeumorphischen Geschenkpaket im Homescreen auf einen warten. Und dann richtig so mit emotionalem Druck. "Wenn du nich ab und zu einen Euro in die Slotmachine wirfst, wird Nintendo in Zukunft nicht mehr so geile Spiele entwickeln können! Denk mal drüber nach!" Moralisch zutiefst schäbig.
>>
>>Hm, entweder hatte ich noch nie sowas, oder ich hab nicht darauf geachtet.
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>Das ist creepy shit.
>
>[http://kotaku.com/nintendo-explains-microtransactions-in-the-most-nintend-1741937807]
>
>Kotaku natürlich mal wieder im full-on Investigativmodus.


Oh. Aber wie gesagt, das Vergnügen hatte ich noch nicht.
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