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| Thema: Re:Bethesda rückt keine Review-Vorabversion für Dishonored 2 & Skyrim Remaster raus | Antwort auf: Re:Bethesda rückt keine Review-Vorabversion für Dishonored 2 & Skyrim Remaster raus von membran | |
| >>Ich habe aber so den Verdacht, dass die die sich aufregen, die typischen D1-Käufer sind > >Argh. > >Wie das schon klingt, "die typischen D1-Käufer". Ist das jetzt schon eine Schande, sich ein Spiel am Releasetag kaufen zu wollen, oder wie? > >Forenmeinungen und Patch-Verbesserungen ein paar Wochen später mal außen vor: Day1-Käufer (!= Pre-Order) zu sein sollte grundsätzlich kein Problem sein, wenn die Review-Vorabfassungen wie gehabt einige Zeit vorher an die ensprechenden Stellen gehen und es ein fair gesetztes Ende des vereinbarten Review-Embargos gibt, das den Reviewern genügend Zeit gibt, das Spiel ausführlich zu testen und in Ruhe und mit Sorgfalt die Reviews zu produzieren. Das gleichzeitige Aufheben des Review-Embargos eliminiert den Druck, unbedingt einer der Ersten mit dem "fertigen" Artikel auf der Website zu sein und da entsprechend zu schludern, und wenn das Review-Embargo 1-3 Tage vor Release endet, haben Day 1 Käufer jede Option, sich vor dem Kauf auch kurz vor Mitternacht entsprechend zu informieren. > >Das sollte aber auch eigentlich auf der Hand liegen. Das Ding mit Embargos ist, meine Meinung: Der Karren ist längst im Dreck. Gegen Embargos hätte sich aufgelehnt werden müssen, als es noch einen Sinn hatte, also vor ca. 10 Jahren oder so. Wo sowas zum Großteil einfach ein Machtmittel der Publisher war, um in der Berichterstatterszene "teile und herrsche (mit Testmustern)" zu spielen und so dafür zu sorgen, dass im großen und ganzen alle kuschen. Heutzutage, durch die starke Vernetztheit von Spielen, sind vernünftige Reviews vor Day1 gar nicht mehr möglich. Weil Spielerzahl zu gering, Server noch nicht an, Patch fehlt etc. etc. Jetzt, also heutzutage, wäre es sogar wünschenswert, unter den Bedingungen von 2005er-Embargos arbeiten zu können, weil so dank der Pre-Orders der Ticker seine Kohle eh schon reinschaufelt, bevor jemand ein wort schreiben kann, und Reviews durch den rapiden Bedeutungsverlust der Outlets (Nicht in erster Linie, aber auch mit weil man sich doch sehr bereitwillig zum Knecht machen lies) und dem rapiden Bedeutungsgewinn von User Reviews quasi unwichtig sind, ausser mit der Nummer am Ende die Maschine Metacritic zu füttern. Ich finds zwar ganz witzig, wie sich "drüben" Leute drüber aufregen, dass keiner ihre Reviews mehr ernstnimmt, die seit fast zwanzig Jahren nichts geschrieben haben, an das sich noch irgendwer erinnert, aber das ist halt die Konsequenz daraus, wenn man jahrzehntelang so tut als wäre man durch seine Großartigkeit auserkoren, nur um dann zu realisieren, dass einem noch viel servilere und speichelleckendere (dafür aber auch emsigere und fotogenere) Youtube-Kinder die Arbeitsgrundlage wegfratzen. Jedenfalls: Embargos sind doof, wären aber jetzt zumindest noch ein Kompromiss, auf den man sich einigen könnte. Unter bestimmten Bedingungen. Andererseits sind sie aber auch egal, weil mittlerweile niemand mehr der breiten Öffentlichkeit "Verbraucher-Beistand" geben muss, da es mittlerweile dutzend andere Möglichkeiten gibt, von denen man eine Kaufentscheidung abhängig machen kann. Zumal Metacritic oft auch nur ein Feigenblatt für Publisher ist, das Personal scheiße zu bezahlen, selbst bei spielen die sich super verkauft haben. Da wird dann gesagt "Metacritic mies, so hier Vertrag, Pech gehabt." und es ist egal, ob sich an dem Game trotzdem dumm und dusselig verdient wurde. Dieses ganze Gedöns ist ein hektisch summendes Possenspiel einer in immer mehr Bereichen komplett dysfunktionalen Branche. Auch in solchen Branchen kann gutes Geld verdient werden (Siehe Filmbranche), es wäre aber töricht, so zu tun, als hätte man es mit signifikant mehr als laut lärmendem Bullshit zu tun. Was sagt denn ein Review, sei es 1 Monat vor oder 1 Monat nach Release entstanden, über ein Spiel wie Destiny aus? Einen schönen Scheiß tut es das. Die mittlerweile sehr stark fluktuierende Definition von "fertigem Spiel" macht bei vielen Schlüsseltiteln Reviews quasi hinfällig, da das ähnlich sinnvoll ist wie Sand mit einem Tennisschläger aufzufangen. Die Industrie freut sich über die mannigfaltigeren Möglichkeiten, nur noch mit "Fans" zusammenzuarbeiten, die nichtmal auf die alberne, bauernfängerische Art Journalismus vortäuschen, sondern direkt einräumen, Jünger zu sein. Und das mit einer Einstellung, die geformt wurde durch das allzeit zur Hysterie bereite Claquertum der "alten Garde". Mittlerweile ist es ja wayne, ob du dir als Konsument ein Spiel wie Die Wischen einen Monat später holst. Es ist sogar gefährlich, wie in diesem Fall, zu lange zu warten. ZWar spielt man dann die verbuggteste Fassung, aber auch die mit dem größten Pool an Spielern. Die laufen in Die Wischen bald durch ein ganz vorzüglich gepatchtes Ödland ohne Spieler herum, und dann wird unzeremoniell das Licht ausgeknipst wie jetzt bei Evolve und diesem Spiel von den Sleeping Dogs Leuten. Edit: Oah, lese gerade die ganzen anderen Posts... oah ist das painful ^^ Die bösen Youtuber, die Amateure, die den Profis alles kaputtmachen... Alter XD Supergeil. Wenn man echt die ganzen Jahre das Kool Aid selber gesoffen hat... hammer. Hammer. Edit 2: Muahaha, so viel Arschmett. Den Nachmittag hat er gut rumgekriegt :D ***Diese Nachricht wurde von Felix Deutschland am 26.10.2016 15:40 bearbeitet.*** ***Diese Nachricht wurde von Felix Deutschland am 26.10.2016 19:33 bearbeitet.*** |
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