Don Cosmo  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 23.05.2016 16:30 Uhr
Thema: FOT: Tag26 Antwort auf: Radioaktiver Niederschlag 4 von Don Cosmo
Tagebuch, klopf mir mal auf die Schulter, ich war ein artiger Junge!

Ich hab mir doch vorgenommen, Adas Quest anzugehen und endlich Prestons Herzenswunsch zu erfüllen und ... ich habe mich nicht ablenken lassen. Oder zumindest nicht so sehr, daß ich diese Aufgaben nicht bewältigt hätte.

Also, los ging es mit der Erstürmung des Castles, eine alte Festung an der Küste mit dicken Mauern und kaputten Mauern. Treffpunkt war an einem kleinen Diner, Preston, die Minutemen und ich, ihr furchtloser General! Während also alle losstürmten, habe ich noch kurz nach Aludosen Ausschau gehalten und bin dann hinterher getrottet. Im Castle-Arena-Deathpit erwarteten uns dann eine Menge Mirelurks, paar Killer-Varianten, aber nix wirklich furchteinflößendes. Ein, zwei Minutemen wurden zu Eintagsfliegen, aber im großen und ganzen haben wir uns gut geschlagen.

Fertig aufgeräumt war das aber nicht, die Nester mussten noch ausgehoben werden und aus den Eiern Omelettes gemacht werden. Die daraus entfleuchenden Baby-Lurks sind richtig nervig, weil man keine Munition verschwenden will, aber aufpassen muss, daß man den Gewehrkolben keinem Freund über die Rübe zieht. Diese Säuberungsaktion fand aber die Mirelurkqueen gar nicht gut und kam zum Ausschimpfen. Dank der Mauern konnte man sie jedoch problemlos von oben erschießen.

Zu guter Letzt ging es noch in die Katakomben, um ins geheime Waffenlager zu kommen. Ne durchgeknallte Lady schritt forsch voran und triggerte ganz brav aber auch wirklich jeden einzelnen Gegner, stellte sich brav in die Schusslinie und hatte ein großes Maul wie drei Kerle. Egal, der Heiland hat für jedes Schäfchen ein offenes Ohr (und eins, wo es gleich wieder raus geht) und nun auch eine Artillerie um sich Gehör zu verschaffen.

Danach bin ich für Ada, meinen geliebten waffenstarrenden Panzer auf zwei Beinen losmarschiert, das RoboBrain war unser Ziel. Kaum waren wir im gesuchten Gebäude drinnen, ging auch schon ein Feuerwerk sondergleichens ab. Die RoboBuddies hatten sich offenbar gerade im Eingangsbereich verdingt und hatten ganz üble Laune. Nach dem ersten harten Auftakt bogen dann jedoch nur noch vereinzelt welche um die Ecke und das Gehirn der Operation konnte man sogar durch einen Maschendrahtzaun ohne Knallerbsenstrauch erschießen. Hmmmm, aber das erste Brain ist nur der Auftakt zu einer sicherlich tollen Schnitzeljagd durchs Wasteland! Adas neu angeflanschte Antenne zeigt nämlich steil gen Süden zu weiteren grauen Zellen, hussa!

Nach all dieser Aufregung widmete ich mich dann mal den vielen Sidequests, welche den Reiter schon langsam zuwucherten: An erster Front war ein BierBotter, welcher aus seinem Keller befreit und per Begleitermission ins nächste Hotel gebracht wurde, wo er nun eiskalte Erfrischungen und Zoten von Fips Asmussen zum Besten gibt.
Dann noch ein Comicladen, in welchem auch die Serie "Silver Shroud" produziert wurde. Hier gab es ziemlichen Ärger zwischen Drehbuchautoren und Produzenten über die weibliche Hauptrolle, ein wüster Emailverkehr! Bestes Gimmick ist aber die Groknak-Klamotte, welche man finden konnte und die mich in einen echten Barbaren verwandelt. Ebenfalls zu finden gab es das Outfit von SilverShroud zusammen mit einer falschen Maschinenpistole, die sich nun jedoch nicht mehr aus dem Inventar entfernen lassen. Hmmmm.

Etwas ausladender war die Quest mit dem Irrenhaus: Jack, seineszeichen Sohn eines verrückten Forschers und etwa 300 Jahre alt, zudem reich wie Bolle und in vielen Bereichen Nachfolger seines alten Herren forderte mich erst auf, sein DoppelHerz2000-Serum aufzutreiben, das Raider gemopst hatten. Dann seine Schwester aufzugabeln, die bei den Zeugen Jehovas oder noch schlimmeren Klappspaten Zugang suchte (als wäre die Apokalypse nicht schon schlimm genug). Nach deren Befreiung stellte sich aber heraus, daß sein Vater im Irrenhaus am Rad dreht ... also ihm über die halbe Karte im Stechschritt gefolgt. Einige Male blieb er furchtbar im Gestrüpp hängen, alle paar Meter schreckte er aber gerne Feinde auf. Am besten war da noch die Legendary Deathclaw, die ihn mit einem Schlag umgenietet hat. Oder die Forged-Kollegen in ihrer Burg, welche er beharrlich versuchte zu meucheln.

Wir kamen also irgendwann abgekämpft und voller Taschen beim Irrenhaus an, er sofort rein. Oh mann. Naja, drinnen auch nur Fallobst, aber die NPCs haben die heilige Gabe, sich in Bedrängnis zu bringen, weil sie immer vorlaufen müssen. Wenigstens sind sie dann nur ausgeknockt und nicht tot, sonst könnte man solche Missionen komplett streichen. Wie dem auch sei, in der untersten Ebene war der Privatknast von Vattern, ich konnte mich entscheiden: Den Irren IM Käfig leben lassen oder den Irren AUSSERHALB des Käfigs leben lassen. Da der drinnen mir noch irrer vor kam, hab ich geholfen, die Kraftfelder zu aktivieren, die ihn dann gebrutzelt haben. Nicht mal seine komische Krone konnte man klauen, doof!

Angefangen habe ich dann noch eine Quest, bei der man erst mal aus unerfindlichen Gründen in Goodneighbor (kleine Ansammlung an Ragtags) im Keller buddeln muss (da ist dann nix), dannach in Diamond City einen Handlanger befreien (das war ... nervig. Ihn direkt per Schlossknacken zu befreien, wäre "böse" gewesen. Ich musste nen Robo kurzschließen, der dann die Wachen erschoß, wofür er ca. 5 Minuten benötigte. Danach konnte ich den Robo erschießen, die Schlüssel an mich nehmen, den Dude befreien und alles war "OK". Fühle mich dennoch schmutzig.) und nun wollen wir irgendwo den BigHeist starten. Hmmmmmm, meine weiße Weste!!1

Ich wollte hier also Charma-Punkte sammeln und bin ins Detektiv-Büro marschiert, um meinen Sohn zu suchen. Erstaunlicherweise erinnerte ich mich noch an irgendwelche Details von vor 25+ Sitzungen ... der Detektiv hat gleich messerscharf geschlossen, wer der sinistre Kerl sein muss, der letztens mit einem Kind, keinem Baby, gesehen wurde. In seiner Butze fanden wir nicht viel, doch ... DA! Eine seltene Zigarrenmarke! Hätten wir doch nur einen Spürhund für solche Situationen ... aber wir HABEN einen Spürhund. Hurra, Dogmeat erkennt mich noch und als treuer Hund ist er mir nicht böse. Ich bin ihm auch nicht böse, als er auf der Jagd nach Mister X 37 Gegner triggert und an jedem zweiten Gebüsch hängen bleibt.

Wir kommen schließlich am ... Fort Hagen an! Ich sagte doch damals, daß man hier sicherlich wieder vorbei kommen würde. Ich bin so kluk! Drinnen waren erneut eine Menge Synths, aber alle keine echten Gegner. Ich kämpfte mich ganz munter voran ... da poppt auf einmal eine Meldung auf, daß einer meiner Außenposten meine Hilfe braucht. So was kann ich nicht warten lassen. Also alles fallen und liegen lassen und zurück zum Ausgang gespurtet ... RaiderTroubleInLittleCountyCrossing. Nun muss ich dort also wieder aufräumen. Ächz. Aber ein guter Zeitpunkt, um erst mal wieder Schluss zu machen!

Bis demnächst, selbe Stelle, selbe langweilige alte Scheisse!
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