Macher  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 17.05.2016 21:40 Uhr
Thema: Re:wo ist denn das Problem? Antwort auf: Re:wo ist denn das Problem? von dixip
>>Soll man also keinen Unterschied machen, ob man gegen Dämonen/Aliens kämpft, in einem realistischen oder unrealistischem Setting, ob etwas (pseudo)geschichtlich ist oder ob es als Kommentar zur laufenden Politik gewertet werden könnte?
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>Schwierig zu beantworten. Letztendlich sind es rein virtuelle und nur auf der Realität basierende Geschehnisse. Man kämpft ja nicht mit Hans Mustermann im realen Verdun im Schützengraben, sondern es wird eine fiktive Welt gebastelt, alles anhand von Büchern/Filmen von Grafikern gestaltete Umgebungen.


Texte in Bücher sind auch Erzählungen und nicht "echt". Können sie deswegen nicht gefährlich sein?

>Ist ein 1917 Verdun jetzt anders als ein Washington im Jahr 2035 zu beurteilen, nur weil das eine mal so ähnlich real war und das andere in der Zukunft liegt? Sind die Kämpfe in Gears of War jetzt anders zu beurteilen, weil die Gegner nie existieren können, während die Gegner in Battlefield 1 so ähnlich zumindest existiert haben könnten?

Ja?

>>Es ist völlig legitim was gegen Kriegsspiele zu haben, vor allem gegen dumme Propaganda-Kriegsspiele.
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>klar, aber weil sie dumm sind und die einseitige US-Perspektive zeigen, und nicht, weil sie Kriegsspiele sind.


Da widerspreche ich dir ja gar nicht.

Der Macher
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