Don Cosmo  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 16.04.2016 08:16 Uhr
Thema: FOT: Tag 22 Antwort auf: Radioaktiver Niederschlag 4 von Don Cosmo
Liebes Tagebuch,

es ist einiges passiert und viel Zeit ins verstrahlte Land gezogen. Bei der Halbwertszeit vielleicht gar nicht die dümmste Idee. Aber so ein Abstand bringt auch Vorteile, der Alltag verschwindet und man sieht Dinge mit neuen Augen. Nun also in loser Reihenfolge Erlebnisse, der letzten Monate:

Ich habe eine Freundin ... allerdings aus Schrauben und Metall anstelle Fleisch und Blut. Einem Hilferuf folgend kam ich zum großen RoboGemetzel, bei dem sie (Ada) als einzige Überlebende übrig blieb. Wie das bei Freudninnen so üblich ist, findet man das, was sie sagt am Anfang noch ganz klasse, langsam ermüdet es mich aber. Das ist mir mit HomeBoy Wensworth nie passiert, dafür ist Ada deutlich belastbarer und teilt ihrerseits kräftig aus.

Neu ist auch, daß man die Roboter pimpen kann, Ada hatte da eine Blaupause im Rucksack. Ich zögere aber noch, Wensworth seines gewohnten Aussehens zu berauben. Apropos Blaupausen, zu Bauen sind mir ganz spontan eine Menge neuer Ideen eingefallen, die alle nett, aber in den meisten Fällen sicherlich nie von mir umgesetzt werden: neue Lampen, brennende Ölfässer als Lampen, warnende Pfeiler mit Körperteildeko für den Eingangsbereich der dezenten Behausung ... es gibt aber auch nützliche Dinge: Stromgeneratoren mit RICHTIG Dampf (100 Blitze!) und Wasserpumpstationen (10 Tropfen!) für trockene Gegenden, Pflanzbeete für mehr Ordnung und für Orte ohne Dreck am Boden.

Dazu noch Fallen zum Fangen von Ungetier: Davon interessiert mich natürlich NUR die Katzenklappe! So eine brave Deathclaw als Haustier wäre aber auch nett. Mal sehen.

Dann kam ich ja nach GreenDiamondCity ... das ein altes Baseballstadion ist. Die starken Aussenwände dienen als erste Verteidigungslinie und alles wird von einer selbstorganisierten Truppe zusammengehaltenn. Hier gibt es Händler, Aufträge, Leben, Personen und nun auch ein neues Heim: Leider kann man vom Heim zu anderen Orten keinen Lieferexpress aufbauen, insofern muss man sich die Items für das Bauen der Einrichtung selber mitbringen. Bisserl lästig, aber ich hab es ohnehin nicht so sehr mit Interieur. Wenigstens eine Station zum Bearbeiten und Zerlegen von Waffen und Rüstungen habe ich aufgestellt, ein Bett und ein paar Lichter (100 Strom sind kostenlos! :mit-Waffen-in-die-Luft-schieß:)

Beim Einräumen dort ist mir dann mal wieder aufgefallen, wie viele Waffen ich schon in x-facher Ausführung angehäuft habe und daß ich diese niemals brauchen werde. Insofern ziehe ich nun die ganzen Legendären heraus (auch Rüstungen), lagere die in Kisten in Sanctuary und werde nun nach und nach alles auseinandernehmen. Eine Waffe von dem Waffentyp oder der Rüstung behalte ich dann noch in einer weiteren Kiste, der Rest kommt alles in den RecyclingKreislauf. Das wird noch mal anstrengend...

In DiamondCity will ich ja eigentlich nach meinem Sohn Steve suchen. Er ... hieß doch Steve? Leider ist der Herr Detektiv, der ihn auffinden soll, nicht aufzufinden. Und ich wollte ohnehin noch die Gegend nach Aluminiumdosen abklappern, insofern kann ich das gleich mit erledigen. Farbe habe ich auch besorgt für den neuen Anstrich, dann stehen also noch Dosen, Detektiv und Sohn auf dem Einkaufszettel. In der Reihenfolge, wenn sich nicht was anderes ergibt.

Dort fand mich eine Reporterin auch ganz schnieke und will mich nun begleiten. Bin noch etwas unentschlossen, ob ich Piper, so heißt sie, mitnehmen soll oder meine Beziehung zu ADa vertiefen will. Die hat immerhin einen Flammenwerfen und einen Laser dabei, ob da Piper mithalten kann? Zudem schleppt Ada ganze Kühlschränke voller Waffen durch die Gegend.

Im Alltagsgeschäft habe ich noch einen Autotunnel ausgehoben, 2-3 neue Siedlungen gegründet (eine nur mit Robotern, die frisches Wasser wollten für ihren Ackerbau ... Sachen gibt's) und sogar einen Behemoth besiegt. Der lungerte in einer Häuserschlucht herum, ich hatte natürlich nur die BrownPants an und bin in eine Tankstelle geflüchtet. Er stand dann draußen und warf vergeblich sich spontan materialisierende Gesteinsbocken nach mir, die mich in der Tanke nicht trafen. Ich schoss ihm derweil von drinnen einfach durchs Fenster die Eier kaputt. Tja.

So, Tagebuch, das muss erst mal reichen. Wir sehen und dann wahrscheinlich wieder öfter!
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