Don Cosmo  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 11.12.2015 09:52 Uhr
Thema: FOT: Tag 16&17 Antwort auf: Radioaktiver Niederschlag 4 von Don Cosmo
Ach Tagebuch,

ich habe Dich sträflich vernachlässigt. Aber ich habe mir gestern überlegt, ob ich Dir erst berichten soll oder mihc gleich ins Feld stürzen soll ... und mein Fleisch ist so schwach! Es hat sich aber gelohnt, ich hab mal wieder tolle Dinge erlebt. Leider schaue ich wieder viel zu oft auf meine Siedlungen und die Schweine sind wirklich dauernd mit irgendwas unzufrieden. Immerhin habe ich einen Angriff auf Sanctuary erfolgreich abgewehrt und herausgefunden, daß es nach der 100 Verteidigung noch weiter geht. Sah aber so gerade und komplett aus. Naja, jetzt sind sie wieder happy!

So, also los ging es mit neugierigem Umherstreifen in die ungefähre Richtung eines Auftrags, wo ich natürlich wie immer an der Szenerie hängen geblieben bin. Ein weiteres Krankenhaus, diesmal sogar richtig groß inklusive kleinem Städchen daneben. Habe ich mir jedoch nur periphär angesehen und die Mülleimer etc. aussen rum abgeklappert. Von dort bin ich dann zum nahen Tümpel ... da rauscht irgendwas über meinen Kopf und ich sehe nur noch eine Rauchschwade am Horizont verschwinden. Also gleich mal eine Markierung gesetzt, die aber, wie sich später herausstellte, nicht weit genug platziert wurde.

Apropos Flugzeug, ein abgestürztes Wrack habe ich gefunden, Linienmaschine. Die muss während dem Atomkrieg abgeschmiert sein, wie ich auf dem Holotape gehört habe. Da steckt unten ein supersicherer Safe drinnen, kann ich noch nicht öffnen. Tagebuch, merk Dir das! Interessant auch, wie viele Passagiere in ihren Köfferchen Munition dabei hatten, USA-Rufe an dieser Stelle bitte unterdrücken.

Als nächstes habe ich eine Siedlung entdeckt, die Sanctuary recht ähnelt. Viele Häuser sind hier allerdings entkernt worden, um die verbleibenden paar Häuser zu verstärken. Ich hatte hier auf Siedler gehofft, die mir wohlgesonnen sind, gefunden habe ich Mutanten, die zu lange in der Sonne schmorten. Die meisten waren eigentlich Fallobst (Fallobst, das mit Molotovs wirft, wohlgemerkt), jedoch hatten sie einen Leithammel namens Hammel ääääh Hammer! Der war mit Raketenwerfer und Vorschlaghammer auf jede Distanz tödlich, insofern musste ich das Dorf erst mal belagern und alle Schergen wegschnalzen. Zu guter Letzt habe ich Hammer dann mit ein paar Kopfschüssen, die allesamt nicht ansatzweise tödlich waren, aus dem Versteck gelockt und bin seinen Raketenschüssen mehr glücklich als gekonnt ausgewichen. Getötet wurde er allerdings nicht von mir, sondern einem in der Nähe patroullierenden Robotrons.

Das gesäuberte Fleckchen Erde danach akribisch abgesucht und die Geschichte von zwei Familien entdeckt: Eine hatte einen Bunker und vermisste die Mutter im Krankenhaus (mal sehen, ob das da weiter geht), eine andere wohnte im Haus nebenan und später halfen sie sich gegenseitig, bis der dämliche Bruder das Schicksal aller besiegelte, indem er den freundlichen Raidern aus der Nachbarschaft die Geheimnisse ausplauderte. Teilweise wirklich tragisch, was man mitbekommt...

Nun, meine Streifzüge brachten mich dann zu einer verlassenen Hütte an einem See, welche von riesigen Moskitos belagert wurde, aber keine echte Gefahr. Hier gibt es auch eine Werkbank, was eine neue Siedlung mit neuen motzigen Siedlern bedeutet. Aber mir macht das auch Spaß, ich gebe es zu, vor allem das Aufstellen der Türmchen! Eine Verbindungslinie habe ich auch schon angeworfen, die erste Siedlerin ist da, es geht los!

Ganz in der Nähe davon befindet sich Covenant ... was wie ein kleines Fort wirkt. Lauter schwere Geschütztürme oben auf der dicken Mauer, eine große Tür mit Wache davor. Ausgequetscht wird man von der Wache, ob man kein Synth wäre, paranoider Kerl, aber ich bin doch der Heiland des Wastelands!? Von meinem Kompanion wollten sie hingegen nix wissen, der wird schon kein Synth sein. Drinnen kam dann gleich ein Söldner auf mich zu und quatschte mich voll von wegen "Händlerkonvoi verschollen" und ich soll ihm helfen. Der Heiland des Wastelands sagt "Ja, Amen!"

Bei der Untersuchung des Dorfes wurde schnell klar, daß hier was im Busch ist, dieses Synth-Angst ist das prägende Motiv des Klans dort. Unauffälliges Knacken des Terminals brachte dann die Info, daß es ganz in der Nähe eine Art Knast gibt, der sich der Enttarnung der Synths widmet. Ich und Söldner-Knilch als los ... am Tor kommt dann noch der Bürgermeister auf mich zu und will mich bestechen. Aber nicht mit dem Heiland! Ich: "How about NO!", Er: "Ab!"

Also zum Knast gelatscht und da dem Sicherheitschef einen vom Pferd erzählt, man wolle mal mit dem Obermufti sprechen. Wir hatschen also durch die endlosen Gänge und kommen bei ner verrückten Wissenschaftlerin an, die ernsthaft über die Frage nach der Lieblingsposition beim Baseball herausfinden will, wer Snyth ist und wer nicht. Ganz unwirrsch wurde sie dann, als ich sagte, das geht so nicht mit den Tests, die aktuell bei 4-5 FalsePostivies weit entfernt liegen von einer sicheren Enttarnung. Weitere Argumente wurden in Form von Kugeln ausgetauscht, wobei sie dafür empfänglicher war als ich.

Natürlich noch alles abgegrast und herausgefunden, wie durchgeknallt die schon waren. Die Wächter waren keine große Bedrohung, also zurück nach Covenant. DIE waren vielleicht sauer, schöne Scheiße, aber ganz knusper waren die ohnehin nicht. Danach konnte ich auch die Werkbank benutzen ... also wieder neue Siedler suchen. Hmmmpf. Doof nur, daß da alles als Diebstahl gilt, obwohl ich doch die Besitzer erschossen habe. Ich hab dann die Sachen per Baumenü eingesackt, dann gilt es nicht als Diebstahl. Praktisch! Preston hätte das nämlich nicht gefallen, der alte Gutmensch. Aber dem hat gefallen, daß ich dem Synth-Knast ein Ende gesetzt habe.

Apropos Ende, das war es wieder mal. Wir sehen uns wieder!
Dein DON
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