Don Cosmo  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 16.11.2015 11:56 Uhr
Thema: FOT: Tag 5 Antwort auf: Radioaktiver Niederschlag 4 von Don Cosmo
Liebes Tagebuch,

nachdem ich einen Tag die radioaktiven Stiefel hochgelegt habe, war der gestrige umso ereignisreicher! Also ... zumindest habe ich viel gesehen, aber so wirklich viel passiert ist dann doch nicht.

Zuerst bin ich mit meiner traumwanderlischen Fähigkeit des Orte-Findens zu einem alten Steinbruch gelangt, der abgesoffen ist. Der dort herumlungernde Typ meinte, ich solle mal die Rohre überprüfen, es leckt. Ja, leck mich am Arsch war das Wasser kalt und gar nicht gut für die Haut. Wäre fast ersoffen, aber nun ist alles dicht. Also die Pumpe angeworfen und ... es kamen nur ein paar mutierte Krebse, aber so wirklich weniger wurde der Wasserspiegel noch nicht. Was für eine Pleite. Mal in ein paar Tagen wieder vorbei schauen.

Als nächstes habe ich mich zur nächsten Farm durchgeschlagen, wo ich sehr wortkarge Bauern getroffen habe, die mir wenigstens gesagt haben, was und wer sie plagt und wo diese zu finden sind. Laut Karte ein ziemlicher Weg, aber ich wollte ohnehin in die ungefähre Richtung. Wenn ich die Schurken zu Boden gerungen habe, wollen sich die doch sehr stummen und beschäftigten Bauern noch überlegen, ob sie sich ebenfalls den Minuteman anschließen wollen.

Mein Weg führte mich dann entlang einer vermeintlichen Schlucht zu einem alten Industriebahnhof, wo ich merkte: Die Schlucht war ein Bahngleis. Dort geisterten einige Ghouls herum, welche nun wirkliche Geister sein dürfen. Dank meiner weiterentwickelten Pistole sehen die meisten Gegner kein wirkliches Land. Erst mal auf Distanz per Sniper etwas kitzeln, wer dann noch steht und meine Nähe sucht, frisst bald blaue Bohnen! Western-Style!
Sonst gab es hier nicht viel interessantes, alte Logbücher, einige Waffen, Müll, das übliche.

In Sichtweise der Gleise befand sich dann ein Autokino (ein sehr unpassender Ort, wenn man bedenkt, wie laut Züge sind), welches mit einigen Mienen gesichert war. Ich gehe aber immer sehr behutsam vor und konnte so ernste Verletzungen vermeiden. Auch Maulwürfe waren wieder viel unterwegs, was bei den leck geschlagenen Atomfässern dort kein wirkliches Erstaunen hervor ruft. Im Schuppen fand ich eine Werkbank, was mich freut, so kann ich wieder viel Schrott in seine Bestandteile zerlegen.

Das war es mal wieder, bis morgen!
Dein DON
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