Guzzi  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 16.08.2015 19:36 Uhr
Thema: Re:Hat wer die Elite:Dangerous-Preview? Antwort auf: Re:Hat wer die Elite:Dangerous-Preview? von Don Cosmo
>>Die Padsteuerung ist nicht wirklich ein Problem, und schnell zu erlernen.
>
>Okay, warum tun sich dann alle anderen so schwer damit? Ist es vielleicht ein fliegender Panzer??
>

Fliegt sich manchmal so wenn es eng wird.
Nein - die lästige Andock Geschichte braucht etwas zu Feingefühl, und die Belegung
des Steuerkreuz verwirrt am Anfang.

Ist aber halbwegs logisch.
"Y" halten - Nav Optionen
"X" halten - Com Optionen
"A" halten - Target Optionen
"B" halten - Bordsysteme wie Fahrwerk etc

>>Extra Knöpfe für die seitlichen Schubdüsen wäre nett, sind aber glaube ich nur
>>im Dogfight mit andern Spielern (Über)Lebensnotwendig.
>
>Hmmm, also "Strafing" geht nicht, oder wie?
>

Doch, must den linken Stick drücken um die alternative Belegung zu aktivieren.
Rollen und nicken bleibt auf dem linken, aber aus drehen um die Hochachse wird auf dem rechten Stick zu Schub links/rechts.

>>Die Kritikpunkte die membran anspricht, treffen auch alle so zu, und es wäre
>>deutlich entspannter zu spielen wenn zumindest der Anflug von Zielen mit einem
>>zuverlässigen Autopiloten machbar wäre. Einen Docking Computer gibt es ja anscheinend, aber wie gut der arbeitet weiß ich nicht.
>
>Das sah in den Videos, die ich so gesehen habe, schon "nervig" aus. Mit normalen Antrieb sind die paar Lichtsekunden nur innerhalb von mehreren Minuten zu machen, mit Hyperdrive muss man ständig aufpassen, nicht zu "overshooten". Ein automatisches Eintreten in den Normalraum in relativer Nähe ala Star Trek hab ich nicht gesehen, lag aber vielleicht am YouTuber?!
>

Ne, automatisch ist da wohl nichts. Die Geschwindigkeit wird zwar reduziert, wenn du
dich dem Ziel näherst, aber die Überwachung und Korrektur bleibt dir überlassen,
ebenso wie das Knöpchen drücken zum "sicheren Austritt".
Wenn alles klappt, spuckt dich der FSD ca 10km von der Station aus.

Nicht das ich das nicht geil finde, mit zigfacher Lichtgeschwindigkeit um Sonne und
Planeten zu pflügen, aber die physikalisch korrekte Lösung in "Frontier" gefiel mir besser.
Da wurde innerhalb der Systeme im "Einstein" Raum gereist, und man war vom Endpunkt
des Hyperraumsprunges am Rande des Sonnensystems bis zum Zielplaneten dann gerne
mal über eine Woche unterwegs. Aber der Autopilot hat das Schiff zuverlässig und
Punktgenau vor der Station zum stehen gebracht.
Auch wenn man die Zeit um den Faktor 1000 beschleinigt laufen ließ.

So etwas passt natülich nicht in ein Multiplayer Spiel.

>>Der Knackpunkt ist schlicht und einfach: Das Spiel hat eigentlich keinerlei
>>Inhalt/Substanz/Story, oder wie immer man das nennen will, denn der letzte Punkt,
>>das erforschen, kann man eben nicht machen. Konnte man noch nie in Elite, fiel
>>früher nicht so auf, und/oder nicht so in Gewicht.
>
>Soll heißen, alles ist entdeckt und wo anders ist auch nicht anders?
>

Ich würde sagen, nichts wurde versteck, und letztendlich ist es überall gleich.
Keine Ahnung in wie weit da automatisch generiert wurde. Sicherlich hat das Team
über die Systeme noch mal "drüber geschaut" und evtl nachgebessert.
Vielleicht auch bei unseren Nachbar Systemen die aktuellen Astronomischen Daten
eingepflegt.
Auch kannst du in den meisten Systemen die Planeten "entdecken", die
Daten sind nämlich Handelsware, und daher nur gegen Bezahlung zugänglich (cleverer
Schachzug!), aber hast du einen Gasriesen gesehen, hast du alle gesehen, auch wenn es zwei dutzend Variationen gibt.

>>Wozu brauche ich andere, größere Schiffe, wenn ich mir doch kein brauchbares
>>"Forschungsschiff" mit enormer Reichweite basteln kann, das auch mal ohne die
>>Versorgung an Raumstationen auskommt.
>>Mit einer derartigen Bewegungsfreiheit würde das schnell auffallen, das es überall
>>gleich aussieht, es keine Geheimnisse zu entdecken gibt, oder gar eine ganze Galaxie
>>zum umherfliegen.
>
>Hmmm, das erscheint dann durchaus etwas fragwürdig. Gerade weil einem die Galaxie hier noch mal größer dargestellt wird als in NMS, sollte man meinen, daß dann wenigstens dort, wo was ist, auch was ist, das man sehen will.
>

Ich weiß wirklich nicht, wie weit die Programierer da fertig gebastelt haben,
autogenerierung her oder hin, aber ich habe da meine Zweifel. Auch das, wenn unsere
Galxie "komplett" in dem Spiel sein sollte, man das andere Ende erreichen kann.
Zumindest zu Lebzeiten.

Die Spielphysik für Hyperaumflüge sieht vor, das man als Zielpunkt eine Sonne
anvisiert, die innerhalb der Reichweite des Antrieb liegt. Keine Möglichkeit
einfach grob in die Richtung in den leeren Raum zu fliegen, und so etappenweise
zum Ziel zu kommen.
Nimm einfach ein paar Sterne raus und bastel eine Lücke, oder lass um das Zentrum
der Galaxie, da stehen die Sonnen ja dicht an dicht, fiese "Hyperraumverwerfungen"
auftreten, und schon hast du den Bewegungraum der Spieler eingeschränkt.
Bis das einer merkt, ist der Nachfolger erschienen.  

>>Vielleicht basteln die ja noch fremdartige Spezies samt Technik, oder andere Über-
>>raschungen hinein. Ist ja Work in Progress.
>
>Wie gesagt, mich lacht das auch nach Deinen Ausführungen noch an, gerade weil es die Größe noch mal toller suggeriert und sich wirklich Zeit dafür nimmt, daß man genau das tun muss, was man "unter realen Bedingen tun müsste", um in dieser Zukunft  zu überleben. Also eine Simulation im eigentlichen Sinn, während NMS eher Sightseeing-Spaß für mich sein wird. Ob das dann auf Dauer motiviert, muss sich zeigen (bezogen auf beides, wobei ich bei NMS weniger Zweifel habe), bezweifle ich bei mir auch etwas, aber versuchen würde ich das wohl. Es ist zu toll präsentiertes SciFi, als daß ich daran vorbei gehen könnte.
>

Ich will dir Elite Dangerous auch nicht schlecht reden, allenfalls deine Erwartungen
etwas dämpfen. Ich meide die ballerei, schachere nur wenn es sein muss, und habe
meinen Spaß beim tingel von einem Stern zum andern. Die angefallenen Systemdaten
versilbere ich dann ein Systeme weiter.

Das passt schon, aber ich erwarte auch nicht von einem Spiel der Elite Reihe
unterhalten zu werden. Dafür ist schon selber verantwortlich.


Guzzi
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