dixip  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 11.06.2015 14:23 Uhr
Thema: Membran, die Kapitalisten-Sau ;-) Antwort auf: Re::buddel-buddel: :Thread-ausgrab: von membran
>Ein Ziel von Minecraft ist es, eine blühende und malerische Landschaft in wochen- und monatelanger Schufterei in ein düsteres Industriemoloch umzuformen, in dem alles automatisch abläuft und man nichts mehr selber machen muss.

Ich finds urkomisch :D
Don träumt doch noch von blühenden und malerischen Landschaften, romantisch wird die Kuh ("Emma"!) morgens gemolken, die Hühner picken entspannt auf dem Weg vor dem kleinen Häuschen. Und Don zieht mit seiner Holzpicke fröhlich trällernd in die alte Steinmine, klopft auf ein paar Blöcken rum und baut mit den 10 Steinblöcken weiter am Haus für seine noch nicht reingepatchten Kinder...

Das Schöne:
Auch das geht.

Man muss ja keinen kapitalistischen Traum da hinsetzen, wo alles auf Effizienzmaximierung getrimmt ist, um den maximalen Rohstoff-Output mit möglichst wenig Arbeit zu erzielen. Kann man, muss man aber nicht.

Muss man schon gar nicht in den ersten ~30 Std., wenn man sich über die erste Goldader noch freut wie ein Schneekönig. Und wo jeder schöne Tunnel noch als bautechnische Glanzleistung gefeiert wird. Und wo eine Mob-Falle auch völlig egal ist, weil man weder XP noch TNT braucht und dementsprechend auch keine 100 Mobs am Tag schlachten muss. Und was soll man mit 64 gebratenen Hühnern, wenn die Nahrungsversorgung auch mit einem kleinen handgepflegten Weizenfeld geleistet werden kann?

Klar, irgendwann will man das Ausprobieren mit den Maschinen, aber ein Muss ist es sicher nicht. Und ich hab idR arg wenig Maschinen o.ä.; es ging/geht ja vieles auch auf Konsole gar nicht und dann braucht man vieles auch gar nicht. Und der Überfluss an Material ist auch nicht gut. Ich hab z.B. gar kein Bock, im Kreativ-Modus (mit unendlich Items) irgendwas zu machen.
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