Fuse  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 14.07.2014 15:44 Uhr
Thema: Re:Gestern war gut! Antwort auf: Re:Gestern war gut! von Don Cosmo
>Von den 5er behalte ich auch sicher einige (und den Hetzer!) sowie natürlich die Premiums.

Yay, ein Mann mit Geschmack!11

>>Ich bin jetzt wirklich nicht der beste Spieler, aber ich kriege JEDEN 6er, der mit gefällt, auf mindestens 58% (Mediums) bis 60% (TDs) Siegquote, obwohl ich fast nur Solo unterwegs bin.
>
>Alleine dadurch, daß Du mehr mitnimmst als der Schnitt. Aber was machst Du, wenn Du im Team 5 Fahrer hast, die am Ende nix gesehen, nix getroffen und nur kaputt gegangen sind?


Selten gewinnen, häufig verlieren.

>Gut, ab und an zerreisst es mich auch mal unglücklich/doof/übermütig, aber ... manche Teams sind einfach generell zum Scheitern verurteilt, da kann man als Solist noch so gut sein, wenn die Aufgabe Herkulös wird.

Darum kommt auch niemand solo auf 90% WR. Die Grenzen des noch machbaren liegen halt nur bei jedem wo anders.

>>Alles in allem sind Winrates aber eben kein Zufall, das kriegen vielen andere sogar deutlich besser hin. Garbad gilt als einer der besten Spieler auf dem US-Server. Er hat diverse "Challenges" angenommen und den Verlauf im dortigen Forum mit Replays dokumentiert. Der kommt im Low und Midtier selbst mit absoluten Gurkenpanzern wie dem M3Lee ohne eine Kugel Premiummuni Solo auf 60% WR.
>
>Hat er dann wenigstens irgendeine Killer-Crew an Bord?


Nö. Mit neuer Crew für Credits. Knowledge + Awareness = Power.

>>'Ne hohe WR mit einem Scout hinzubekommen ist schwieriger, als mit jeder anderen Klasse abseits von Arty. Eben weil er, bis auf einige Ausnahmen, extrem teamabhängig ist und selbst wenig Feuerkraft hat. Damage gewinnt Spiele, wenn der Damage von anderen abhängt, ist es automatisch schwerer zu gewinnen. ;)
>
>Also so was meine ich auch, wenn man eine Arty hat und um sich rum tummeln sich die Scouts und keiner versucht auch nur, vorne was zu entdecken... Was will man da machen?


Nicht viel. Darum hat Arty auch die niedrigste Winrate aller Klassen. Wenn Du mit Arty auf >55% kommst (bei nem brauchbaren "Samplesize", ist das schon gottgleich.

Das gleiche gilt für Leute, die ihre TDs zu passiv spielen (also stur in einer Ecke campen, wo NIEMAND auftaucht, den Kampfverlauf nicht lesen und ihr Rohr nicht auch mal dorthin verlagern, wo es gebraucht wird). Gibt viele TD-Fahrer, die recht viel Schaden pro Match veursachen und dennoch eine relativ niedrige WR haben. Weil sie den Schaden zu einem Zeitpunkt machen, wo die Partie längst gelaufen ist.

>>Jupp. Gerade Russen werden oft von den größten Deppen gefahren. WEIL sie oft sehr viel verzeihen...
>
>Hmmmm, sollte mich also nicht zu breit machen darin. Evtl. kehre ich auch zu den deutschen Panzern zurück, meine schon, in den letzten Schlachten wieder einiges gelernt zu haben.


Ach doch, man kann auch in Russen viel lernen, so lange man sich nicht unverwundbar wähnt.

>>Nicht den Arsch, die Seite. In einem möglichst flachen Winkel.
>
>Jaja, meine ich ja.
>
>>Ja, wobei die Technik natürlich v.a. für Panzer geeignet ist, die viel Schaden verursachen und länger nachladen müssen...
>
>Und was tut man, wenn da zwei Panzer antuckern?


Hoffentlich support hinter sich haben. Im Rückwärtsgang die nächste harte Deckung anpeilen, die Gegner ins Kreuzfeuer Verbündeten locken. Beten. Hoffen, dass das Team dann auch mit drauf schießt und nicht im Sniper-Tunnelblick auf eine andere Gasse zielt und nix mitbekommt. ;)

>Wenn ich nicht flüchten kann, mehr als ein Heavy anrollt, dann bleib ich auch meist doof sitzen und versuche wenigstens noch hier und da einen Schuss durchzubringen.

In einem langsamen Panzer bleibt einem auch nicht viel anderes übrig... kann man nur noch versuchen Bounces oder Kettentreffer zu provozieren. Ist gerade anfangs auch schwierig als Lowtier ne Balance zwischen "nicht in erster Reihe stehen" und "auch nicht an einer nutzlosen Stelle ohne Supportmöglichkeit für die Kollegen stehen" zu finden.

>Was macht man denn, wenn man irgendwo steckt, sagen wir mal in einem Medium und es rollen zwei Heavies auf einen zu, welche gerade die beiden eigenen Heavies gemeuchelt haben?
>"Generell schon gar nicht in der Situation sein!"
>Do'oh!


Das kommt auf die konkrete Situation, die Panzer und die Map an. Fällt auf Ensk die Stadtflanke und lebt die Seite am Sägewerk noch: umdrehen, gas geben und unter nutzem harter Deckung zum verbliebenen Rest des Teams stoßen. (Auf einer Flanke generell probieren, immer Rückzugsmöglichkeiten im Kopf zu haben.)

Bist Du bist auf die zwei Heavys in relativer Sicherheit? Also sind die beiden alleine und es lauert sicher nicht noch #3 oder ein TD eine Ecke weiter? Wenn einer schon recht weit runter mit seinen HP ist, man selber noch viel hat, kann man versuchen den fast toten rauszunehmen, nutzt danach seine hoffentlich bessere Geschwindigkeit und spielt mit dem zweiten "fang mich doch" um eines der Häuser, bis hoffentlich Verstärkung eintrifft. Also die eigene vor der gegnerischen. ;)

Wenn man es sich zutraut, den nötigen Alphaschaden hat (Erfahrungswert nötig...), kann man dem Heavy auch probieren beim "fang mich doch" ins vordere Laufrad zu schießen, wenn er gerade hinter einem um die Ecke biegt. Passt das Timing und verliert er seine kette, ist sein Turm (und somit seine Gun) noch hinter dem Haus, während der vordere Teil weiter zu sehen ist -> Dauertracken bis er hin ist. Ist natürlich riskant, wenn er noch ein Reparaturkit hat oder die eigene Feuerrate nicht sonderlich hoch ist.

>>Noch ein Minitip, weil sich Amis und Russen in der Beizeichnung oft ähneln: Russen haben immer einen Bindestrich, Amis nicht. Der T-34 ist ein russischer 5er Medium, der T34 ein 8er Ami Heavy. ;)
>
>mindblown.jpg
>Haben die Russen denen nicht auch die Namen nach den Jahreszahlen gegeben oder so?


Teilweise das, tlw. ist es das Kaliber. Oft 'ne Mischform.
SU-100 = "Selbstfahrlaffette" (Russen haben nicht zwischen Arty und TD unterschieden.) mit 100mm Kanone. (Auch wenn die Topgun ingame 122 hat....)
T-34: Panzer von 1934.
T-34-85: T-34 mit 85mm Kanone.
SU-122-44: Selbstfahrlaffette mit 122mm Kanone, Modell aus dem Jahr 1944.
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