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| Thema: Re:clever ist das | Antwort auf: Re:clever ist das von Escobar | |
| > die Idee, mit einem Spiel erstmal in Vorleistung zu gehen und die Spieler dann entscheiden zu lassen, was der Spaß ihnen wert ist, der dürfte hoffentlich für massiv Bewegung bei den stinkend faul gewordenen Majors sorgen. Das ist immer noch der Punkt, der mir Bauchschmerzen bereitet. Grundsätzlich ist das ja toll: Man spielt umsonst mal los und macht sich das Spiel später mit echtem Geld leichter oder individualisiert drauf los. Ich sehe nur nicht, dass der Markt das für wirklich viele Entwickler finanziell lukrativ hergibt. Erst mal steigt die Qualität der Games (gut!), was die Kosten in die Höhe treibt und damit den Zwang, auch entsprechende Einnahmen zu generieren. Und dann muss man mal gucken, ob das anscheinend ja wirklich faire WoT-Modell bestand hat oder ob das "Betteln" um das Spielergeld nicht doch etwas fordernder wird/werden muss. Vor allen Dingen können sie ja nachträglich an den Schrauben drehen und machen das auch, wenn bestimmte Dinge nicht funktionieren. Ein Spiel wird nicht mehr nur "heile" gepatcht, sondern auch mal "teurer" gepatcht. >Das ist ja eben der Punkt: wargaming.net zeigt EA und Ubisoft momentan doch ganz genau, das ein gutes f2p Spiel eben komplett ohne Abzocke auskommen kann. Ich fänd´s zumindest schön, wenn aus diesem Konzept die richtigen Lehren gezogen würden. Die werden zuerst die Lehre draus ziehen, dass da viele Millionen zu verdienen sind. Und als börsennotierte Unternehmen werden sie auch - nach den bisherigen Erfahrungen - alles dafür tun, auch die letzte Million noch rauszuquetschen, faires Modell mit erfolgreicher Kundenbindung hin oder her, kurzfristige Profitmaximierung ohne Langzeitüberlegungen sind doch angesagt. Ich sehe das ganze Modell skeptisch - auch wenn ich so positive Dinge wie WoT natürlich gut finde - , was natürlich auch ähnliche Gründe wie meine Downloadskepsis hat. Ich kaufe gerne ein Produkt und danach kann mich der Hersteller im Zweifelsfall mal. Hier darf ich die Nabelschnur zum Entwickler nie durchschneiden und muss mal gucken, was der mir später gutes tut. |
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