Escobar  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 29.10.2012 12:10 Uhr
Thema: Re:clever ist das Antwort auf: clever ist das von dixip
>Die Zukunft will ich in F2P trotzdem nicht sehen. Es wird eine wichtige Vertriebsform werden, zweifellos, aber es wäre doch sehr angenehm, wenn es mit den anderen Vertriebsformen (Downloadgames, Retailgames, Episodengames, "Streaming-"/Browsergames) koexistieren würde und diese nicht verdrängt.

So absolut meinte ich das auch gar nicht. Aber, und das "Aber" ist jetzt wirklich in fetten, großen, Blockbuchstaben gedacht: die Idee, mit einem Spiel erstmal in Vorleistung zu gehen und die Spieler dann entscheiden zu lassen, was der Spaß ihnen wert ist, der dürfte hoffentlich für massiv Bewegung bei den stinkend faul gewordenen Majors sorgen. Wir reden hier ja nicht von irgendwelchen tablet Abzock Spielchen, WoT ist in jeder Hinsicht ein vollwertiges retail Spiel.

>Und auch bei den Multiplayer-Sachen hat F2P einen faden Beigeschmack, weil es dann doch gerne in ein Pay2Win übergeht - wenn ich hier lese, dass die Tier10-Panzer nur mit massiven Verlusten bewegt werden können.

Massive Verluste an Ingame Währung! Und das auch nur wenn du konstant Scheiße spielst.

>Oder man stelle sich ein F2P-FIFA vor, bei dem die Spieler von Player 1 dank dem >20€-teuren Dr. Müller-Wolfahrt verletzungssorgenfrei und mit geringerem >Energieverlust die 90-Minuten durchspielen können.

Sowas ist natürlich völlig Scheiße, das will doch auch keiner. Würde WoT so funktionieren, ich hätte es keine Stunde gespielt.

>Ob das gleich als apokalyptische Vision gesehen wird, wenn ich der Meinung bin, >dass die "Großen" den F2P-Bereich ähnlich versauen werden wie sie es mit den >ganzen DLC-Sachen jetzt schon gemacht haben?

Das ist ja eben der Punkt: wargaming.net zeigt EA und Ubisoft momentan doch ganz genau, das ein gutes f2p Spiel eben komplett ohne Abzocke auskommen kann. Ich fänd´s zumindest schön, wenn aus diesem Konzept die richtigen Lehren gezogen würden.
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