D@niel  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 05.08.2012 21:47 Uhr
Thema: Auch Assassins Creed: Revelations Antwort auf: Lego Pirates otC und Assassins Creed Revelations von dixip
Ich hatte mir das zum Release gekauft und war dann darüber abgestorben. Aber irgendwie hat es mich jetzt wieder gepsckt und dieses Mal auch bis zum Schluss bei der Stange gehalten. Seit heute habe ich die 100 % voll. Zwar fehlen mir noch ein paar Solo-Cheavos, aber die werde ich mirr schenken.

>Assassins Creed Revelations ist ein solides Assassins Creed. Nachdem Brotherhood mich ja noch positiv überrascht hatte i.V. zu ACII, gibt es hier "nur" mehr vom Gleichen. Verbesserungen konnte ich keine mehr ausmachen. Die Neuheiten wie das Tower Defense-Zeug und die Bombenbauerei sind nettes Beiwerk (die Blutbombe ist ein Spaß :) ).

Ich hatte es schon mal an andere Stelle geschrieben: Sehe es im Prinzip genauso. Brotherhood war ein verfeinertes ACII und fühlte sich in allem runder an. Die neuen Features wie die Templer-Hauptmänner, die Assassinen-Ausbildung und die Ausweitung des Wirtschaftssimluations-Parts auf die ganze Stadt machten irgendwie Spaß. Auch hatte man begriffen, dass die Hüpfkatakomben wohl sehr gut angekommen waren und davon mehr eingebaut.
Bei Revelations sind die neuen Features nervig (Tower-Defense) bis, nun ja, überflüssig. Die Bomben machen zwar in der Tat Spaß, aber letzten Endes gibt es ja mit der Anforderung von Assassinen-Unterstützung im Kampf und den Fraktionen ohnehin schon Spielelemente, die einem immer die Übermacht sichern. Die Bomben fügen da noch ein weiteres hinzu und machen es noch leichter.

>Der Multiplayer-Mode ist erwachsen geworden und bringt eine große Modi-Auswahl, Auflevel- und Freischaltzeug usw. Da kann man viel Zeit verbringen, ich hab mich aufs ausführliche Antesten beschränkt. Es ist aber beeindruckend, wenn man bessere Spieler erlebt. Es ist anders als die üblichen Shooter und es ist schön, dass man dank des Punktesystems wirklich fürs heimliche Morden stärker belohnt wird als für reine "Killmasse".

In den Multiplayer habe ich heute mal kurz reingeschaut. Könnte lusig werden, wenn man sich damit mal intensiver beschäftigt oder gar eine PP-Runde zusammenbekommt.

>Der Solo-Part hat eine wirklich starke Seite, die es für Fans der Serie lohnenswert macht: Altair. Von dessen Geschichte darf man nämlich noch einige wichtige Passagen mitspielen und das fügt sich dann wunderbar in die Gesamtgeschichte ein. Die Geschichte von Ezio in Istanbul fand ich hingegen sehr fad und eintönig.

Fand die Altair-Passagen auch ganz nett, gerade weil man nach Masyaf zurück durfte. Aber die Geschichte war, wie übrigens in allen ACs doch eine sehr lose und willkürliche Aneinanderreihung irgendwelcher Handlungen. Ich habe bis jetzt nicht begriffen, warum Abbas das getan hat, was er getan hat. Aber wie gesagt, das ist das Manko der ganzen Serie: Ubi Montreal kann keine Geschichten erzählen. Da greifen sie nun wunderbar interessante geschichtliche Kontexte auf und stricken dann lediglich öde 08/15-Geschichten drumherum.
Übrigens: Die Desmond-Erinnerungen fand ich auch recht gelungen.

>Wer nicht genug von AC bekommt, wird auch mit Revelations seinen Spaß haben, wen die Gesamt-Geschichte nicht interessiert, kann drauf verzichten und sollte sich lieber in Rom (=AC Brotherhood) austoben.

Ich hatte mich wirlich auf Revelations gefreut, weil ich Konstantinopel als Schauplatz wirklich reizvoll fand. Und das muss man Ubi ja lassen: Die Locations sind wirklich unverbraucht und die Spielwelten fühlen sich gut an. Und genau deswegen freue ich mich nun doch wieder auf AC III. Nicht wegen der kruden Templer-Assassinen-Geschichte, sondern weil ich in den amerikanischen Unabhängigkeitskrieg eintauchen, Bosten, New York und das Grenzland dieser Tage durchstreifen und mein Interesse für die geschichtlichen Hintergründe dieser Zeit wecken lassen kann.

Gruß
Daniel
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