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| Thema: Re:Asuras Wrath | Antwort auf: Asuras Wrath von Hanfling | |
| >seit ewigkeiten mal wieder was durchgespielt. ist hier auch keine kunst. das "spiel" spielt sich mehr oder weniger von alleine und ist auch noch sehr kurz (5h?). ich konnte letztlich nicht wirklich viel mit dem konzept anfangen. die dialoge sind übel, es wird viel gebrüllt (AAAaahaharara...ICH.BIN.WÜÜÜÜTEND!!1) und dauernd wird der spielfluß unterbrochen. einige der action-videosequenzen konnte man sich aber gut anschauen und die musik hat mir auch gefallen. die hatte manchmal einen kleinen western touch. als einmaliges spielexperiment durchaus mal intessant zum reinzuschauen, aber hoffentlich nichts was sich andere entwickler großartig abschauen. Mir hat es wesentlich besser gefallen, als ich erwartet hatte. Nachdem ich einem Freund ursprünglich eigentlich nur dabei zuschauen wollte, war ich im Nachhinein dann doch froh, es abwechselnd mit ihm durchgespielt zu haben. Das liegt hauptsächlich an zwei Dingen: 1. Die Präsentation (damit meine ich übrigens weiß Gott nicht die technische Seite, aber dazu später), für die man natürlich für sowas wie DBZ etwas übrig haben muss. Wenn das der Fall ist, ist man hier aber genau an der richtigen Adresse, da das Spiel im Gegensatz zu Verbrechen wie Naruto, zumindest nicht von 500 Folgen 499 mit, der Handlung nicht zuträglichem, Scheiß verschwendet. Asura's Wrath ist inhaltlich sicherlich nicht weniger flach und hat zahlreiche Anspielungen auf eben auch aktuellere Animes, wie Naruto (wobei es noch am meisten an Berserk, Hokuto no Ken und eben DBZ erinnert), während die Charaktere allesamt schablonenhafter nicht sein könnten. Allerdings fand ich die Pace, mit der das ganze vorangetrieben wird, sehr angenehm. Es gibt eigentlich keinen Durchhänger, oder Zeitpunkt, zu dem dem ganzen das Tempo genommen wird und damit bleibt es so unterhaltsam, wie derartiger Shounen Kram nunmal sein kann, wenn gerade was abgeht und nicht Zeit vergeudet wird. Zugegebenermaßen mag ich nebenbei auch das von dir angesprochene Konzept einfach, bei dem der Held wegen irgendwas ausflippt und dann alles gnadenlos übertrieben zu Klump haut. 2. Das Kampfsystem. Eigentlich der Punkt, der mich am meisten überrascht hat, da ich hier von CyberConnect2 nach den .hack und Naruto Spielen wirklich so garnix erwartet hatte. Bestenfalls einen vollkommen spaßfreien Buttonmasher. Natürlich ist es jetzt auch bei weitem nicht auf dem Niveau eines Bayonetta oder Ninja Gaiden, aber es bietet zumindest die Genregrundlagen und die sind wirklich sehr ordentlich umgesetzt. Es gibt einen brauchbaren Lock-on, einen Evade, der auch so funktioniert, wie er sollte, sinnvolle, wenn auch sehr simple, Strings, mitsamt Juggle Starter und Aircombos. Dazu noch ordentliche Gegner- und sogar gute Bosspatterns, bei denen man für Counter (die dann auch einen Juggle ermöglichen) schon zumindest ein wenig auf Muster achten muss und der Quicktime Kram erfreulich unauffällig bleibt. Das Spiel gibt auch nicht durch nutzlosen Crap vor, mehr zu sein, als es ist und an Tiefe und Abwechslung bei den Gegnern, bietet es genau das, was für die Spielzeit angemessen ist. Ansonsten bleibt nur zu sagen, dass das Asura's Wrath von der technischen Seite her zumindest auf der PS3 katastrophal schlecht ist, mit einer durchgehend niedrigen Framerate samt Tearing. Zum Endspurt hin gab's sogar einen schönen Soundbug bei uns, bei dem es sich so anhörte, als käme die PS3 mit dem Streaming nicht mehr mit und man wurde mit psychedelischen Störgeräuschen gequält. Das war in Verbindung mit der schon zuvor einsetzenden Müdigkeit eine durchaus seltsame Erfahrung. Wenn es also irgendwann mal für wenig Geld gekauft wird, dann nur für die 360. Zudem läuft die japanische Tonspur leider absolut nicht lippensynchron, was sehr ärgerlich ist, da man sich die englische mal wieder kaum geben kann. Die Railshooter Sequenzen sind, wie Hanfling schon angemerkt hat, der allerletzte Rotz und obwohl es wohl weniger davon gibt, als Prügeleien, sind es immer noch bei weitem zu viele. Da war ich immer sehr froh, wenn ich nur zuschauen und nicht selber spielen musste. Achja, hätte ich mir vom Spiel vorher was erhofft und wäre nicht in der Position gewesen, dass es mich eher positiv überrascht hat, wäre ich wohl vom Ende enttäuscht gewesen. Wirklich äußerst billig. |
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