dixip  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 20.09.2009 13:57 Uhr
Thema: und durch Antwort auf: Dead Space von nazgul
Der Eindruck bestätigt sich auch bis zum Ende, mit Dead Space hat EA eine wirklich schöne Komposition bekannter Elemente zusammengebracht. Eine Steuerung, die an Resident Evil 4 erinnert, ein Setting aus Doom 3, ein Spielablauf und einige Kleinigkeiten wie in Bioshock.

Die größte Stärke ist sicher die Atmosphäre. Ständig sorgen irgendwelche knarzenden Geräusche, Hilfeschreie oder Gestöne, Rauch, flackernde Lichter usw. für das passende Gefühl, auf einem verlassenen gigantischen Raumschiff herumzuirren. Der Film Alien eignet sich als Vergleich, wobei hier natürlich schon ein paar mehr Gegner durch die Gänge streifen, für meinen Geschmack auch hin und wieder zu viele.

Zumal es einige nervige Gegnertypen gibt, nicht mal unbedingt die Stärksten, aber schwer zu treffen, weil viel zu klein und mit blöden Fernattacken. Wenn man dann noch in Schwerelosigkeit unterwegs ist und der Gegner an der Decke rumrennt, wird es blöd.

Cool gemacht sind die Schwerelosigkeitsabschnitte aber in jedem Fall, genauso wie Vakuum-Passagen, bei deren Verlassen die Schleuse wieder richtig schön mit zischenden Luftströmen gefüllt wird.

Die Story dreht zum Ende hin etwas durch, ähnlich wie Bioshock oder Doom 3 hat mir das dann weniger gefallen. Kann man nicht ganz "normal" auf einem Raumschiff von Mutanten angegriffen werden? Nein? Da lobe ich mir ja irgendwie Halo doch, was auch absurde Einfälle hat, aber doch immer auf einem normalen Level bleibt, ohne paranormal loszulegen.

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Wer auf SciFi steht und Horror-ACTION-Adventure mag, muss das spielen. Rätsel halten sich zurück, reichen aber in jedem Fall, um das Ganze aufzulockern (besser als in Uncharted in jedem Fall).
Spieldauer für Durchgang 1 auf Medium waren jetzt rund 15 Std. (netto vom Spiel gemessene 10 Std). Schwierig war es so auch noch nicht, kein Selbstläufer, aber auch nicht frustrierend.
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