sui  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 13.01.2005 10:09 Uhr
Thema: Re: Severance Antwort auf: Re: Severance von masta killa
>>Erste (Re)Eindruecke:
>>* Grafik hat sich besser gehalten als ich befuerchtet hatte. Schoene Ausleuchtung der Level. Animationen passabel.
>
>Nein, kann ich nicht bestätigen. Und dabei störe ich mich noch nichtmal am (vergleichsweise niedrigen) Polycount - aber die Leveltexturen sind für aktuelle Verhältnisse schon recht bescheiden.


Ach sie fuegen sich ins Gesamtbild ein.
Und das sind nun mal verfallene, duestere Burgenlandschaften.

Natuelrich koennte man das mit DetailTextures verlangen (hatte ja schon Unreal anno 98), aber dann haette man nicht mher diese (heutzutage) kurzen Ladezeiten fuer so grosse Level.

Binsenweisheit: Jeder Vorteil bringt meist einen anderen Nachteil mit sich. Jedenfalls solange sowas wie Ressourcen ein Thema sind :)

>Äh, und die Animationen sind keineswegs passabel, sondern eher eine Lachnummer - ich hatte ganz vergessen, wie bescheuert die Spielfiguren beim Laufen aussehen.

Zugegeben das Laufen ist nicht so toll. Und allgemein waren die Animationen der Charaktere schon seinerzeit durchwachsen. Aber der Punkt ist, dass sie nicht so schlecht sind dass sie von vornherein stoeren wuerden. Selbst juengere Spiele ala Gothis haben kaum bessere Animationsqualitaet.
Besides, die Gegner sind ansprechend animiert.

>>* Steuerung hakeliger als ich es im Gedaechtnis hatte. Ich hoffe das geht nach einer Eingewoehnungsphase wieder vorbei.
>
>Ich hatte mich schon damals überhaupt nicht an diese verbockte Steuerung gewöhnen können und kann es auch jetzt nicht. Besonders "gut" gefällt mir, dass man bestimmte Tasten überhaupt nicht verwenden kann


Meinst du evtl die Cursortasten oder so?
Denn ich habe eigentlich die Steuerung so belegen koennen wie es mir in den Sinn kam. Die Cursortasten zu nutzen habe ich mir schon seit Ewigkeiten abgewoehnt.

>- und drei individuelle Inventory-Tasten (Schilde, Waffen, Inventar) sind natürlich auch eine prächtige Idee...

Frage: Wie haettest du das entkoppelte Anlegen und Nutzen von drei unabhaengigen Entities (Waffe, Schild, Item) denn sonst implementiert? Inventory Screens bei denen das Spiel pausiert halte ich da fuer das deutlich schlechtere Konzept. Leider ist das ja gerade bei den Kosnolen oft noch der Standard.

>>Selten war IMHO eine Hack'n Slay Auseinadersetzung so "gefuehlsecht" wiedergegeben worden wie bei Severance.
>
>Sofern man davon ausgeht, daß das Schwingen schwerer Stahlklingen "in echt" eine äußerst mühsame Sache ist, muss man Dir da wohl beipflichten. Severance zu steuern fühlt sich an wie Arbeit. Das mag realistisch sein, macht (mir zumindest) aber keinen Spaß.


Das kann ich verstehen. Und ich habe auch nie gegen jemanden gewettert der ob der Steuerung keinen Zugang zu dem Spiel fand. So gross ist die anfaengliche Huerde.
Wenn man das aber erst mal gemeistert hat, dann steigert sich das Spiel bis zur Mitte kontinuierlich und faellt auch ab da kaum ab. Summasummarum beitet es sehr viel. NEBEN der (seien wir ehrlich) bockigen Stuerung.

>>*Die Splatter und Goreeffekte waren grandios und extrem "befriedigend".
>
>Stimmt schon. Besonders geschmacklos: Abgehackte Gliedmaßen als Prügel gegen ihre ehemaligen Besitzer verwenden


Das bot in Anfaengen schon Bioforge. Ist ne alte Idee im Genre :)

>- das wurde sogar auf der Packung vollmundig versprochen, und im Spiel funktioniert es dann auch.  Leider wurde die mühselige 3rd Person Hampelei dadurch insgesamt auch nicht spaßiger.

Ach ... ich halte befriedigende Gore Effekte fuer ein wichtiges Kriterium bei einem HAck'n Slay. :)

>Sorry, aber Severance spaltet nunmal Köpfe und scheidet Geister. Für mich war und ist es nix.

Akzeptiert. Aber nur so aus Interesse: wie weit hast du es damals bzw jetzt angespielt?

regards, alex
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