membran  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 04.05.2018 13:57 Uhr
Thema: Re:Passt mir eigentlich ganz gut Antwort auf: Passt mir eigentlich ganz gut von Icheherntion
>So habe ich einen guten Grund, noch etwas mit einem neuen Rechner zu warten. Außer CPU gibt's bei mir gerade eh nicht viel zu updaten.

Das sieht bei mir ähnlich aus, ist schon crazy, dass ich meine 2012er CPU nicht zwingend updaten muss. Aber so lange die Kiste noch hält und ich auf einem 1080p Screen und VR Gen 1 verbleibe, kann ich die Kiste wohl so stehen lassen. Kriminell wird's erst, wenn ich mir irgendwann in der Zukunft ein 4K-Display hinstelle (= warten auf VRR HDMI 2.1) oder VR Gen 2 (auch in den Sternen). Dann wird schlagartig auch ein neuer Computer fällig. Was zusammen mit dem Auslöser (TV / VR) eine sauteure Nummer wird, aber es ergibt halt überhaupt keinen Sinn, da jetzt inkrementell neues Zeug in den PC einzubauen. Selbst die 980 Ti kann da noch drin bleiben, mehr brauch ich schlicht nicht.

Es wäre dann gut, wenn sich ein paar Dinge geklärt hätten (RAM-Preise wegen Smartphones, GPU-Preise wegen Cryptoknechten, CPU Flaws), wenn die Ausgabe dann wegen neuen Displays ansteht.

>Frage ist eher, ob Intel die Fixes schon in die nächste Generation bekommt oder ob man da noch länger warten muss.

Also wenn diese "sauberen" CPUs kommen, werden sie bestimmt ziemlich schwer aufzutreiben sein. Nicht nur die Endkunden, auch die ganzen Firmenkunden dürften darauf geiern. Intel selber hat CPUs Ende dieses Jahres (Cascade Lake für Server und anscheinend einen 8th Gen Core Refresh) angekündigt, mit
"redesigned parts of the processor to introduce new levels of protection through partitioning” that will protect against the Spectre
variants.
" ([https://newsroom.intel.com/editorials/advancing-security-silicon-level/]).

Klingt jetzt nicht nach komplett gefixt, nur nach mehr abgesichert. Weiß auch gar nicht, inwieweit die Lücke ohne ein umfassendes CPU-Redesign geschlossen werden kann und wie weit die Produktplanung/Forschung/Produktion bei denen in die Zukunft geht, die werden ja wohl versuchen, so wenig wie möglich einzustampfen. Ich zieh mir das natürlich gerade ein wenig aus dem Hintern (sorry), aber ich meine das so verstanden zu haben, dass grundsätzliche Problemdesign bald 20 Jahre alt ist und einer der Grundlagen für die Performance Gains in der Zeit waren (branch prediction).
< Auf diese Nachricht antworten >