a gentle breeze  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 23.04.2018 22:25 Uhr
Thema: Re:Monitorkauf - still ass! Antwort auf: Monitorkauf - still ass! von Felix Deutschland
>Okay. Neuer Monitor soll gekauft werden. Wunsch: Eine spürbare und relevante  Verbesserung zu meinem jetzigen Modell (24"-Samsung von 2011, hat damals 130 Euro gekostet). Würde man meinen, sieben Jahre später müssten sich doch jetzt Quantensprünge ereignet haben?

Hatte vor zwei Wochen auch das Problem und stellte mir ähnliche Fragen. Mein alter war ein Mittelklasse LG von 2011 mit TN Panel.

>Meine Ansprüche: Am besten 2x HDMI und 1 DisplayPort zum Ausweichen sowie USB-C-Port, welcher mindestens DPalt-Mode unterstützt, am besten Thunderbolt 3, aber straight up Thunderbolt 3 kann ich mir in die Haare schmieren. Und 3,5mm Klinke. Das gilt für die Ports.

[https://www.mindfactory.de/Hardware/Monitore+(TFT).html/194/101286/listing_sort/6]

Wenn man bei Mindfactory (und was man dort nicht bekommt, existiert nicht) die Monitore nach USB-C filtert, erhält man 12 Artikel, von denen 4 einigermaßen bezahlbar sind. Einen davon hast du vermutlich schon beschrieben und verworfen (LG Electronics 29UM69G-B). Blieben der kleine Lenovo ThinkVision T24m mit 23,8" für 206EUR, der 24 Zoller Samsung Business LS24H850QFUXEN, der mit 318 EUR ein bischen teuer ausfällt für 24" und 1080p und schließlich der BE Serie BE270UA von Acer mit 27 Zoll und 2560x1440 Auflösung sowie 75 statt 60 Hz, 100% sRGB-Farbraum und nochmal 4 x USB 3.0 sowie Swivel und 'ner ganz netten Optik. Vielleicht ist dir der 345 EUR wert? Im Test hat das Gerät allerdings nicht allzu gut abgeschnitten.
[https://www.prad.de/testberichte/test-monitor-acer-be270ua/7/#Fazit]

[https://www.mindfactory.de/product_info.php/27Zoll--68-58cm--Acer-BE-Serie-BE270UA-schwarz-2560x1440-1xDisplayPort-_1182418.html]

Darüber sind wir mit dem Lenovo ThinkVision 61B0GAT1EU (27") bei 580EUR, was wohl den finanziellen Rahmen sprengt.

>Größe: Eigentlich nur "größer". 27" wären schon okay.

Ich habe mich für einen Asus VG245H entschieden. Der ist etwas teurer als die ~130EUR Dinger und hat nur 24 Zoll, ist qualitativ aber schon äußerlich überzeugend. Außerdem hat er 1 MS Reaktionszeit, keine roten Bauteile, die ihn als ~Gaming~ Monitor auszeichnen, sondern geht noch als Büromonitor durch. Bild ist "nur" ein gutes TN Panel, das aber trotz hohem Weißanteil meinem alten Bildschirm überlegen ist. 2 x HDMI hat er auch.

Wenn ich jetzt drüber nachdenke und browse, hätte es vielleicht doch der "27" (68,58cm) Asus PB277Q schwarz 2560x1440 1xDP / 1xDVI / 1xHDMI / 1xVGA" für 285EUR sein dürfen, aber nu' is' zu spät.

Bei dir würde ich die Idee mit USB-C begraben und einen guten, günstigen 27(+) Zoller eines Markenherstellers erwerben.

27/28"; 1 Klinke Ausgang; 2 x HDMI (scheint selten bei günstigen Screens zu sein und treibt wohl den Preis hoch):
[https://www.mindfactory.de/Hardware/Monitore+(TFT).html/190/8947:51678/listing_sort/6/195/9024:51463:XXXXX/194/50708:85896:8998:9002:80707:79924]

Unter 200EUR bleibt da nur der 27" (68,58cm) BenQ VZ2770H Weiß (den interessanterweise meine Schwiegermutter besitzt, sie kann nicht klagen). Preislich knapp darüber mit 207EUR wartet der 27" (68,58cm) LG Electronics 27MP68HM-P auf seinen neuen Besitzer (allerdings nur mit zus. VGA Eingang).

Will man auch noch auf 2 x HDMI verzichten gibt es schließlich eine ganze Menge Auswahl:
[https://www.mindfactory.de/Hardware/Monitore+(TFT).html/190/8947:51678/listing_sort/6/195/9024:51463:XXXXX]

The choice is yours.

>4K, not for K? Also 4K frühestens, wenn man auf HW aufrüsten kann, die 4K in 60 FPS liefert, mit Zuckerstreusel oben drauf. Wenn das soweit ist, kosten auch 4K-Monitore nur noch 130 Euro, und wer weiß, vielleicht kann sogar einer oder zwei von denen HDR? Ja, richtig gelesen, HDR kommt als Feature erst JETZT, und auch hier nur tröpfchenweise, in den Markt. So wie Monitore mit USB-C-Ports.

Der günstigste gute 4K go-to Monitor ist z. Z. der Samsung U28E590D 28" für 288EUR. Dieser hat aber nur einen "modernen" HDMI Eingang und einen älteren, der nur ein 30Hz Bild liefert. Das Ding ist ein gutes Beispiel dafür, dass wir, wie du schon sagtest, in einer Übergangszeit leben, in der 4K zwar irgendwie schon für die early adopter vorhanden ist, aber nur mit Vorsicht und vielen Kompromissen genossen werden kann. Der neue HDMI 2.1 Standard beispielsweise, der erst noch kommt, wurde bereits in einem anderen Thread angesprochen. Was viele nicht wissen: HDCP 2.2 ist erforderlich um geschützte Inhalte auch in 4K zu sehen und das haben die derzeit erhältlichen günstigen Geräte nicht, da bleibt der Bildschirm bei dieser Auflösung schwarz.

>120/144Hz-Monitore reizen mich auch nicht, da ich hier ähnliche Probleme wie bei 4K-Monitoren sehe (Zu schwache GPU, um es immer voll auszunutzen). AUsserdem kosten die dann auch schon so viel wie die günstigsten 4K-Monitore.

Mein Asus Monitor hat 75 Hz, das ist bei schnellen Schwenks schon mal eine Ecke besser bei Overwatch als 60 Hz und bei in Windows merke ich das beim Bewegen der Maus auch. 120 Hz oder mehr stelle ich mir sehr nett vor, aber das kostet dann auch das doppelte an Performance, das stimmt. Außerdem weiß ich gar nicht, wie das mit 60 Hz Material (Filme) ist -- ob da Frames verschluckt werden, bzw. bei Spielen mit Engines, die auf 60 Hz abgestimmt sind (Street Fighter, Emulationen von älteren Konsolen), sicherlich ist das da kein Vorteil (und möglicherweise im Einzelfall eine Verschlechterung).

>Hier beißt es mich echt in den Arsch, dass ich Gaming und Office an einem Gerät erledigen will. Würde ich nur für meinen Mac ein Display suchen, würde ich sofort ein 4K-Panel nehmen, weil dafür kann ichs gut gebrauchen. Aber Gaming wäre nunmal weird auf so einem Monitor.

Meiner Meinung spricht das für einen "Übergangsmonitor" für wenig Geld, den man nutzen kann, bis sich die neuen Standards flächendeckend durchgesetzt haben.

>Da ein gewisser Zeitdruck besteht, wirds mit 99%iger Wahrscheinlichkeit einfach ein pupsnormaler 16:9-Monitor, nur mit 27", für 150 Euro. Alles andere ist fürn Anus zur Zeit.

Jo, damit sind wir zum gleichen Fazit gekommen. Warum ich das oben alles schrieb, weiß ich nicht so genau, aber wenn man sich intensiver mit der Materie beschäftigt hat, lässt einen das eben nicht so schnell los.
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