Felix Deutschland  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 11.04.2018 19:29 Uhr
Thema: Monitorkauf - still ass! Antwort auf: Monitore, oder: "Capitalism, y u no work?" von Felix Deutschland
Okay. Neuer Monitor soll gekauft werden. Wunsch: Eine spürbare und relevante  Verbesserung zu meinem jetzigen Modell (24"-Samsung von 2011, hat damals 130 Euro gekostet). Würde man meinen, sieben Jahre später müssten sich doch jetzt Quantensprünge ereignet haben?

Meine Ansprüche: Am besten 2x HDMI und 1 DisplayPort zum Ausweichen sowie USB-C-Port, welcher mindestens DPalt-Mode unterstützt, am besten Thunderbolt 3, aber straight up Thunderbolt 3 kann ich mir in die Haare schmieren. Und 3,5mm Klinke. Das gilt für die Ports.

Größe: Eigentlich nur "größer". 27" wären schon okay.

4K, not for K? Hm. Ich hab mit dem Gedanken gespielt, aber mir ist 1080p/60 mit alles auf ON momentan einfach völlig ausreichend. Ich hab jedenfalls mehr Bock drauf, als auf 4k mit medium details und alles auf Medium, wo die FPS immer noch unter 60 dippen, weil wir nicht in Hightechhausen leben, sondern in der wirklichkeit, wo 4K auch für GTX 1080 Titans keine Peanuts sind.

Also 4K frühestens, wenn man auf HW aufrüsten kann, die 4K in 60 FPS liefert, mit Zuckerstreusel oben drauf. Wenn das soweit ist, kosten auch 4K-Monitore nur noch 130 Euro, und wer weiß, vielleicht kann sogar einer oder zwei von denen HDR? Ja, richtig gelesen, HDR kommt als Feature erst JETZT, und auch hier nur tröpfchenweise, in den Markt. So wie Monitore mit USB-C-Ports.

Ich hatte einen 21:9-Monitor (FullHD) in der Auswahl, der von der FLäche her, trotz 29"-Diagonale, weniger Platz hätte als ein 16:9-Screen mit 27". Mit dem "Bonus", dass gerade ältere Games Ultra-Widescreen-Auflösungen nicht unterstützen. Dafür könnte ich mir Filme wie "War of the Stars" oder "Trek of Stars" ohne Balken angucken, und das war ja bekanntermaßen schon von kleinauf mein großer Lebenstraum.

Ultra-Widescreen-Monitore, bei denen sich die Diagonale auch in mehr Platz niederschlägt, kosten aber alle stabile 300 Euro mehr als die 29"-Ultra-Widescreen-Panels. Hahahaha.

4K mit USB-C und HDR? Knapp 900 Euro, die Modelle kommen gerade auf den Markt. Sind die ersten ihrer Art und dann, wenn die Technologien ausgereift sind, mit sicherheit schon gümmlig, weil die Industrie hier auch wieder mit Kacke a la "HD Ready" ankommt (Ganz kreativ "HDR ready" und "HDR10" genannt). Nee danke.

120/144Hz-Monitore reizen mich auch nicht, da ich hier ähnliche Probleme wie bei 4K-Monitoren sehe (Zu schwache GPU, um es immer voll auszunutzen). AUsserdem kosten die dann auch schon so viel wie die günstigsten 4K-Monitore.

Hier beißt es mich echt in den Arsch, dass ich Gaming und Office an einem Gerät erledigen will. Würde ich nur für meinen Mac ein Display suchen, würde ich sofort ein 4K-Panel nehmen, weil dafür kann ichs gut gebrauchen. Aber Gaming wäre nunmal weird auf so einem Monitor.

Da ein gewisser Zeitdruck besteht, wirds mit 99%iger Wahrscheinlichkeit einfach ein pupsnormaler 16:9-Monitor, nur mit 27", für 150 Euro. Alles andere ist fürn Anus zur Zeit.
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