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| Thema: Steam verspielt seine Stellung als Indie-Plattform | Antwort auf: Steam und DRM von Bullitt | |
| Die Zeiten scheinen lange vorbei. Sterling hat's ja immer mal wieder erwähnt und zuletzt ein extra Video dazu gemacht, dass die Scheiße mit Steam Greenlight losging und die Schleusentore mit Steam Direct endgültig geöffnet wurden. Seitdem ergießt sich Tag für Tag eine nicht enden wollende Flut an absoluten Drecksgames auf Steam. 50+ Releases pro Tag, DLC nicht mitgerechnet. Die guten Spiele ohne großes Marketing gehen knallhart unter, die werden einfach nicht mehr gesehen und Valves Discovery-Algorithmen kommen da einfach nicht mehr hinterher. Gut waren die eh nicht. Ich meine, ich gucke jetzt mal kurz auf meine Steam-Store-Startseite im eingeloggten Zustand: Die schlagen mir doch glatt zwei fucking Fables im Spotlight vor, warum auch immer. Sicher gibt's auch andere Marktplätze wie Humble oder Indiegogo, aber machen wir uns nichts vor, dass auf PC nunmal Steam der Platzhirsch ist. Als Folge machen anscheinend alle zur Switch rüber. Die ganzen Indie-Games der letzten Jahre (und sicherlich auch viele der zukünftigen) werden nun da neu veröffentlicht. Laut Dev-Aussagen in Sterlings Video machen sie da aus dem Stand und ohne großes Marketing zwanzig Mal so viel Umsatz wie auf Steam. Das Super Meatboy Team teilte derweil mit, dass die Verkäufe auf Switch gleichauf mit denen damals zum Originalrelease auf der 360 wären, was ja ein Indie-Mega-Hit war. Bei solchen Aussagen würde es mich nicht wundern, wenn es in Zukunft des Öfteren heißt: "PC Version at a later date". Wenn überhaupt eine kommt. Es scheint mir so, als würde das um 2011 herum begonnene Golden Age of PC Gaming sich gerade dem Ende zuneigen. Der CPU Super-GAU von Anfang des Jahres und die Preisteiberei bei RAM durch die Smartphone-Konkurrenz und Grafikkarten wegen der Mining-Knechte spielen da auch mit rein. ***Diese Nachricht wurde von membran am 26.03.2018 14:23 bearbeitet.*** |
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