Don Cosmo  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 06.10.2016 11:41 Uhr
Thema: Re:Assetto Corsa: TV vs VR, mit Lenkrad: Fahrzeugkontrolle Antwort auf: Re:Assetto Corsa: TV vs VR, mit Lenkrad: Fahrzeugkontrolle von membran
>Ich hab gestern noch mal ein paar Aufnahmen gemacht, extra für dich!

Danke!

>Habe einen reingemoddeten F1 Racer genommen und gemischtes F1-Gegnerfeld. War gar nicht so leicht, die Gegnerstärke und deren verwendete Fahrzeuge so einzustellen, dass sie zusammenbleiben und einem nicht davonbrausen, damit man die meiste Zeit im Pulk rumfahren kann; oder generell ein Rennen mit genügend "Action" zu produzieren.

Hat doch gut geklappt!

>Ich mag die Open Wheel Karren lieber, aber ich kann auch nochmal die Tage ein Video von einer Rennklasse mit geschlossenem Cockpit machen, das wirkt nochmal anders.

Also für den Eindruck, den ich mir erhofft hatte, hat das vollkommen ausgereicht. Geschlossenes Cockpit wäre im Gegenteil eher hinderlich.

>Übrigens zeigen die Assetto Corsa nur das Bild eines einzelnen Auges, in diesem Fall das linke, daher wirken die Mitschnitte nicht ganz zentriert, das fällt einem beim Ansehen der Videos aber nur wirklich auf, wenn man an der Startlinie steht. Das heißt aber auch, dass die Sicht nach rechts ein wenig beschnitten ist, normalerweise sieht man im Rift einen Tick mehr. Was die Videos natürlich auch nicht abbilden können, ist, worauf meine Augen im Bild fokussieren.

Das ist klar, aber man kriegt die grobe Richtung doch oft genug mit. Zudem die Augen nicht grundlos verdreht werden, wenn es keinen triftigen Grund wie Regen oder Fahrtwind gibt.

>Gestern noch mal probiert, den Mitschnitt "flüssig" zu bekommen, nicht geschafft, auch nicht mit 60fps Lock, das muss irgendwas mit der Art und Weise zu tun haben, wie Assetto Corsa im Rift-Modus die gespiegelte TV-Anzeige befeuert (von der Shadowplay abgreift), denn es ist dort auch "live" rucklig, selbst wenn da 60fps in der Ecke steht, wie ich gestern gesehen habe. Oder mit dem an sich sehr geilem Rift "Direct Mode", oder Vsync, oder was weiß ich. Der Punkt ist, die Aufnahmen ruckeln leider, im Rift ist's flüssig.

Hier kann ich mich wohl wieder glücklich schätzen. Ich hab es in 1080p60fps mit Vollbild geschaut und eher kein Ruckeln wahrgenommen. Arbeitsrechner und Arbeitsmonitor werden nicht so dolle sein (Dell-Stuff), liegt also mehr an mir.

>Oh, es ist auch in VR sehr ablenkend, wenn man da länger als eine Sekunde bei Tempo 300 in den Spiegel schaut, passieren schlimme Dinge.

Aber Du nutzt es doch relativ häufig, wenn mich da Deine Kopfbewegung nicht ganz täuscht? Und am Lenkrad sitzt doch kein Analogstick, mit dem man sich im Non-VR umsehen könnte, selbst wenn man wollte? Daß der zu lange Blick auf die Landschaft der Fahrt wenig zuträglich ist, versteht sich von alleine, aber der periphäre Blick nach rechts in der Haarnadelkurve kann nur helfen zu erkennen, wie sehr man noch einscheren darf oder nicht. Und gerade das nutzt man doch ohne VR so gut wie nie.

>Hier ist das beste Footage von gestern, weil da viele Positionskämpfe mit drin sind und ein sehr netter Crash gegen Ende, Blick in den Spiegel war der Auslöser und der Schulterblick bei der Rückkehr auf die Strecke hätte wohl noch einen Tick sorgfältiger sein müssen.

Das stimmt so, aber jeder Non-VR-Fahrer wäre doch komplett ohne Blick wieder auf die Strecke gebraust, um keine kostbaren, weiteren Sekunden zu verlieren. Daß der Abflug "unnötig" war, klar, aber beim Zurückfahren hast Du mit dem Setup wenigstens die Chance zu sehen, ob wer kommt.

>Außerdem hat irgendeine der gegnerischen Mod-Karren eine fehlerhafte Kollisionsabfrage, ich rausche da einmal direkt durch einen durch, was in dem Moment superverwirrend war.

Aber auch hilfreich, das hätte ordentlich gescheppert!

>Hier noch eine kürzere Aufnahme, diesmal mit Sound, und mit anderen Gegnern, vorher war mir da zuviel Ferrari-Rot mit dabei. Da habe ich aber nicht mehr soviel Feintuning mit der AI-Stärke walten lassen, als solches ist das Fahrfeld iirc nicht ganz so nah beeinander. Aber was ganz cool ist und ich weiß nicht, ob das in den (beiden) Videos so rüberkommt, ist, wie man sich an einen Gegner "dranhängen" kann und wie sich das anfühlt. Man peitscht dem Vordermann hinterher und der Blick ruht dann meist auf diesem und nicht mehr auf der Strecke, was einen gewissen Tunneleffekt ergibt, der ganz geil ist.

Wäre ich Raucher, würde ich jetzt ne Packung West kaufen gehen!

Wie im Posting davor gesagt, es wirkt auf mich deutlich lebendiger und immersiver, aber wie treibend es für den Spieler sein mag, ist für mich schwierig zu sagen. Ich denke allerdings, daß man dadurch, daß der Blick dem Wagen des Vordermanns folgen kann, anstelle nur entlang der Nase des eigenen Wagens geradeaus gerichtet ist, stärker im Jagdfieber ist.
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