Icheherntion  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 06.07.2016 12:46 Uhr
Thema: Re:Karte bestellt... Antwort auf: Re:Karte bestellt... von membran
>>Ne, ist glaub ich ne sehr gute Wahl. Halt overpowered für Deinen absehbaren Bedarf.
>
>Davon ist stark auszugehen.


Solange es noch Spiele gibt, die mit suboptimalem AA 60fps nicht packen, gibt es keine Karte, die overpowered ist. Vor allem, wenn die Spiele von Haus aus keine vernünftigen AA-Optionen haben und man das mit DSR löst. Meine Vermutung wäre, dass man auch mit der 1080ti oder wie auch immer sie dann heißen wird, immer noch Spiele finden wird, die nicht wie gewünscht laufen.

>Warum eigentlich? Eine Grafikkarte ist das Herzstück des Zock-PC und eigentlich die einzige Komponente, die es wirklich wert ist, aufgerüstet zu werden. Bei meinem i5-3570k@4.2GHz von Anfang 2012 besteht immer noch keine Not, da in absehbarer Zeit aufrüsten zu müssen, wenn es um Game Performance geht. Erst letzte Woche in Foren gesucht und gelesen (google "is 3570k still good 2016") - Tenor ist überall, dass sich ein Upgrade auf einen i7-6700k nicht lohnt. Einer schrieb: "I upgraded from a i5 3570k to a i7 6700k and all I did end up doing was basically burning $500". Der 6700k wird aber für die Titan P interessant, was man so hört.

Vor allem würde ich da jetzt eh erst mal warten, wie sich das mit HBM entwickelt. Denn ich denke, dass es sich erst da wieder richtig lohnen wird, CPU, RAM und Mainboard zu wechseln. Ansonsten ist man mit höherwertigen aktuellen Komponenten gut genug aufgtestellt. Aber da das ja noch nicht mal bei den GraKas in die Pötte kommt, wird das als normaler Arbeitsspeicher vermutlich noch lange brauchen. Und dann muss die hinzugekommene Leistung halt auch noch von den Spielen genutzt werden. Aktuell besteht da aber wirklich kein Handlungsbedarf.

>Und 500 oder 800 EUR für eine Grafikkarte, nunja. 500 EUR ist nicht soviel teurer als eine neue Spielkonsole, man kann seine alte Grafikkarte verkaufen, um den Hit abzudämpfen, und irgendwo ist es auch ein Hobby, mit dem man viel Zeit verbringt, und Hobbys haben eigene Geld-Regeln. Ich wundere mich immer ein wenig, wenn sich Leute einen 2000+ EUR TV ohne Wimperzucken hinstellen, aber dann beim "Motor", der  diesen TV befeuern soll, anfangen zu knausern. Oder sich 10 Retail-Spiele für 590 EUR kaufen, aber dieselbe Summe, um ihre 300 anderen (seien wir ehrlich, noch ungespielte) Spiele - und die nächsten 10 aktuellen Retailspiele - in ultrafettflüssig spielen zu können, zu hoch sein soll.

Letzteres ist halt ein Lernprozess. Ich hab durch Steam jetzt plötzlich viel mehr Geld für das Hobby übrig, das ich jetzt einfach in bessere Hardware investieren kann. Mein Rechner war jetzt schon relativ teuer, aber ich glaube, ich hatte das Geld bereits nach einem Jahr wieder drin, wenn ich nur die großen Spiele zusammengerechnet habe, die ich sowieso gekauft hätte. Die ganzen Spiele, die man so in den Sales & Bundles mitgenommen hat, muss man da natürlich wieder abziehen, aber so viel war das vom Geld her auch nicht und es waren ja auch noch mal einige Titel dabei, die ich sonst vermutlich auch zum vollen Preis oder auch etwas günstiger gekauft hätte.
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