Fuse.F/X  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 23.01.2008 14:58 Uhr
Thema: Re:Programm zum Erstellen von Homepages? Antwort auf: Re:Programm zum Erstellen von Homepages? von DG
>>HTML-Nazis verdreschen einen gerne dafür, aber: Dafür könnte auch Dreamweaver ausreichen. Wobei ich mir andere WYSWYG-Editoren nie genau angeguckt habe. Frontpage bastelte vor ein paar Jahren noch gerne Code, der IIRC mitunter Explorer-exklusiv war und in anderen Browsern nur Müll fabriziert hat - und fiele somit weg, wenn sich das nicht geändert hat. Der Dreamweaver-code ist auch nicht besonders toll, aber weniger schlecht.
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>>In Dreamweaver arbeitet man sich sehr schnell ein und kriegt schnell was nicht allzu hässliches auf die Beine. Kostet allerdings auch 500 Öcken. Die gängigen CMS sind allesamt kostenlos, kosten aber mal mehr, mal weniger Einarbeitungszeit.
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>Kostet Dreamweaver auch 500 Teuros?? Weil... das ist ja schon ein guter Klumpen Geld.


Gnarf... Lesen!!1 Die meisten WYSIWYG-Editoren (also die Dinger, mit denen man ohne Codekenntnisse HTML-Seiten erstellen kann) bewegen sich in dem Rahmen. GoLive! liegt auch in der Region. Das soll zwar mehr können ist dafür für Einsteiger aber durch zig erschlagende Funktionen angeblich auch weniger geeignet.

>>Wenn ich mal niedrig ansetze, sind 500,- rund eine Mannwoche Arbeitszeit für den Arbeitgeber. Die sollte für Joomla! zum Einarbeiten mehr als genügen und man ist mit einem CMS langfristig viel flexibler.
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>CMS?


Contentmanagementsystem. Hatte das Eingangs einmal ausgeschrieben. ;)
Wobei es in "unserem" Fall genaugenommen WCMS heisst (Web...)

Die grobe Aufteilung einer Seite (Bsp: Anordnung von Navigation, Kopf mit dem Logo, Inhaltsbereich) ist bei einem CMS erstmal vorgegeben. Du musst dich also nicht darum kümmern das Gerüst einer Seite selbst zu bauen. Das erledigt das CMS für dich. Dabei gibt es verschiedene Grunddesigns, zwischen denen Du wählen kannst ("Templates"). Man KANN diese natürlich auch komplett selber erstellen, aber das kannst Du dir in dem gegebenen Fall wohl sparen.

Somit kannst Du dich von Beginn an stärker auf die Inhalte konzentrieren. Prämisse ist natürlich, bei einem CMS überhaupt erstmal grundlegend durchzusteigen. Aber ohne Haken wärs ja langweilig.

Als Administrator tauscht Du z.B. in einem speziellen Interface (dem "Backend" - wobei es strenggenommen keins ist, aber egal, ich probiere dich nicht allzusehr zu verwirren. ^^) einfach ein paar Grafiken aus und kriegst dadurch einen optisch eigenständigen look der Seite hin. Oder wählst dort nach deinen Vorstellungen z.B. Hintergrundfarben für die einzelnen Elemente (Navi, Contentbereich, Header) etc. pp aus diversen Menüs.

Natürlich wirken die Seiten von der Struktur her meist schon etwas generisch, gerade mit den Standardvorlagen. Das muss für eine Seite aber kein Nachteil sein. Der arty Ansatz irgendwelcher Flashseiten ist für "normale" Projekte wie das deinige (pm checked ^^) eh kontraproduktiv. Gerade der geschäftlich Internetreisende WILL eine klare Aufteilung und Navigation und ohne zeitfressende Spielereien zum Ziel.

Whatever... Das Backend/Interface erreichst Du dabei über einen ganz normalen Browser. Produktive CMS administriert man schließlich auch über das Web, das Programm ist quasi auf dem Server installiert. Das ist auch der Grund, warum du diese Xamp Geschichte brauchst, um auf deinem Rechner testweise mit einem CMS rumzuspielen. Joomla! und Co. sind einzig für die Nutzung auf Webservern konzipiert - Xamp baut dir die dortige Umgebung sozusagen lokal auf deinem PC nach.

>Das klingt alles sehr gut und ich glaube, du hast ein bisschen Ahnung davon :-O

Bei weitem nicht so viel, wie ich gerne hätte. Faulheit siegt bei mir viel zu oft über die Neugierde.
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