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| Thema: Re:Interessehalber: Wo ist das Problem? | Antwort auf: Interessehalber: Wo ist das Problem? von Clubmaster | |
| >Ich bin keine Raider aus Zeitmangel und fand für mich die Änderungen iun BC äusserst begrüßenswert. Ich habe als nicht-raider also keine ahnung, wovon ihr da redet. Also ehrlich gemeinte Frage: Was ist denn da dramatisches passiert, dass sich Gilden auflösen und Leute aufhören zu spielen? Die Entwertung der alten Sets? Die Entwertung der alten Sets spielt bei ganz wenigen Leuten in Raidgilden ne Rolle. Und das sind IMHO eh die Leute die schon ans Aufhoeren dachten. Meiner Erfahrung nach haengen Spieler in Raidgilden weitaus weniger alten Setteilen nach als sagen wir mal jemand der frsich sein T2 komplettiert hatte oder aehnliches. Im Prinzip zaehlen nur die Stats, und wenn die gruene Lvl 65 Quest Belohnung besser iats, dann ist sie nun mal besser und wird genutzt. Punkt. Was die Spannungen betrifft. Jemand im PCX Forum hats mal ganz gut auf den Punkt gebracht. Gilden, selbst Gilden die Endgamecontent geraidet hatten, sind nicht sooo homogen in ihrer Zusammensetzung wie es den Anschein macht. Nur ... bei 3-5 woechentlichen abendlichen Raids faellt das nicht so auf. Sicher, der eine ist immer vollgepottet, waehrend der andere nur das noetigste einschmeisst. Der eine lernt die Encounter schneller als der andere. Und ein dritter wiped die Raids bissel oefter als ein vierter. Aber, zuguterletzt kam man als Raid durch Naxx gemeinsam durch. Fastforward to BC Release. Die einen sind berufstaetiger als andere. So mancher widmet sich dem RL mehr als die Gildenkollegen. Etc pp. Dieses Ganze "wieviel Zeit widme ich dem Spiel" wird durch ein neu angehobenes Levelcap wie durch ein Vergroesserungsglas gnadenlos aufgedeckt. Und was zuvor simple Sonnenstrahlen waren, schneiden sich jetzt, einem Laserstrahl gleich, praezise durch die (scheinbar) etablierte Gildenstruktur. Cliquen entstehen. Graeben werden geschaffen. Missmut. Aerger. Ich spiel weiss Gott nicht wenig, aber die ersten Tage nach Release hab ich unter ferner liefen gelevelt. Bei uns in der Gilde waren die ersten am SA 70 (DI war der Release). Ich bin ne Woche spaeter 70 geworden. Andere noch paar Wochen spaeter. Einige haben den Anschluss komplett verpasst und frustriert aufgegeben (wobei das vor alle die waren, die schon ans Aufhoeren dachten). Wenn ich daran denke dass es Spiele gibt (glaub zb EQ oder FFXI) bei denen die ganze Levelphase weitaus laenger dauert, wenn nicht gar nahezu das gesamte Spielerlebnis ausmacht ... dann stelle ich fuer mich fest, dass eines der groessten Aenderungen die WoW mit sich brachte die Entscheidung war, das Leveln an sich nicht zum Spielmittelpunkt sondern als eine Art Tutorial im Spiel anzulegen. Und es war (fuer mich gesehen) die richtige Entscheidung. Monatelang in dieser Form zusammen zu spielen, waere fuer mich keine Option. Dann kam die ganze "kleine Gruppen" Problematik hinzu die Melanie schon angedeutet hat. Raids fuer die gesamte Gilde (wenn auch nur auf 25 Spieler verkleinert), fehlen komplett. So dass dieser Gegenpol zur Cliquenbildung auch noch wegfaellt. All das hat man aber so drastisch nur mitbekommen wenn man in einer fest strukturierten Gilde gespielt hat. Dazu kommt evtl noch die Desillusionierung so manches Spielers was MMOs betrifft ... Stichpunkt: MUDflation. Ergo sind auch da nochmal paar Spieler weggefallen. Wenn ich so recht uberschlage haben bei uns auf dem Server nur 2, evtl 4, groessere Gilden den ganzen Prozess schadlos ueberstanden. regards, alex |
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