turzilla  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 01.07.2023 07:42 Uhr
Thema: Re:Thames Water kurz vor der Pleite Antwort auf: Thames Water kurz vor der Pleite von Sascha
>
>"Der hochverschuldete britische Wasserversorger Thames Water steht offenbar
>kurz vor der Verstaatlichung. Nach Berichten britischer Medien befindet sich
>das Management des größten britischen Wasserunternehmens in Gesprächen über
>eine Rettung mit der Regierung in London. Dabei geht es dem Vernehmen nach
>auch um eine zeitweise Übernahme durch den Staat. Grund für die eskalierende
>Krise sind Schulden von mehr als 13 Milliarden Pfund (rund 15 Milliarden Euro).
>Die gesamte Branche steht mit rund 60 Milliarden Pfund in der Kreide. Die
>Wasserversorger in England und Wales gerieten zuletzt unter öffentlichen Druck,
>nachdem vermehrt Abwasser in Meer und Flüsse geleitet worden war."
>
>[https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/wasserversorger-thames-water-soll-offenbar-verstaatlicht-werden/29229662.html]
>
>"In Großbritannien werden Regenwasser und Abwässer in denselben Rohren zu den
>Kläranlagen geleitet. Bei starken Regenfällen ist die Kapazität aber zum Teil
>nicht ausreichend, vor allem wenn wie nach der jüngsten Hitzewelle der
>ausgetrocknete Boden das Wasser nicht schnell aufnehmen kann. Das könnte zum
>Überlaufen von Klärwerken und damit zu Überflutungen von Häusern und Straßen
>führen. Deshalb darf gelegentlich überschüssiges Abwasser direkt in das Meer
>und die Flüsse geleitet werden - dies nutzten zuletzt etliche Kläranlagen.
>Dutzende Strände wurden daraufhin wegen Verschmutzung gesperrt."
>
>Ich glaube mal gelesen zu haben, dass das auch mit dem EU-Austritt zusammen
>hängt, weil die Ableitung bis dahin verboten war.


Boah, Fürchterlich!

Dieses Jahr gab es zum ersten Mal seit Corona und Brexit wieder eine Studienfahrt nach England/Hastings an Yunas Schule. Gestern haben sie erzählt, dass nicht nur der Zettelkramaufwand und die Kosten nahezu doppelt so hoch geworden sind, der Studienfahrt-Bus voll mit Achtklässlern wurde an der Grenze regelrecht gefilzt und sie haben deshalb die gebuchte Fähre nicht mehr bekommenn, obwohl sie ein Zeitfenster von über einer Stunde hatten. Sie sind dann nachts um 2.00 Uhr bei den Gastfamilien angekommen, was die natürlich auch nicht gerade happy gemacht hat.
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