turzilla  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 15.03.2023 13:00 Uhr
Thema: Stimmt, passt hier besser rein. Antwort auf: Selber Tomaten ziehen. Aus Samen. von Arne
>Ich habe hier schon ein komplettes Cocktail-Tomatenset rumstehen.
>6 kleine Töpfe mit Samen, Erde und Mini-Treibhaus sowie ein paar große Töpfe mit Rankgitter und Flüssigdünger für draußen.
>
>Ist mein erster Versuch, denn bisher habe ich immer kleine Tomatenpflanzen gekauft (Baumarkt, billig) und versucht die großzuziehen.
>Bei großen Tomaten immer ohne Erfolg. Die brachen ab oder bekamen Regen ab, fingen an zu faulen und gingen ein. Ich hatte auch mal ein Tomatengewächshaus gekauft (billig, Gittergestellt und Plastik) aber das funktionierte auch nicht und bereits im zweiten Jahr war das Plastik brüchig und Wasser drang ein.
>Bei Cocktailtomaten lief es immer besser. Die kann man aber auch schnell mal irgendwo unter oder eben direkt in die Sonne stellen.
>Bin mal gespannt, wie es dieses Mal läuft. Ich habe aber schon mal Bock drauf.
>
>Letztes Jahr brachte meine Frau eine ganz andere Tomatenpflanze in einem großen Topf mit. Sowas habe ich noch nie gesehen. Das Ding war klein sehr holzig und verästelt und hatte was mehr was von einem Bonsai als von den sonst eher langstieligen Tomaten, trug aber drei mal hintereinander Früchte bevor sie einging.
>Die Früchte waren kleiner als Kirschen, schmeckten aber echt intensiv tomatig und somit richtig gut.


Ich weiß nicht, ob du das mitbekommen hattest... Ich hatte letztes Jahr 80 Tomatenpflanzen in zwei Foliengewächshäusern, alle selbst aus eigenen Samen gezogen  und alles besondere Sorten in allen Farben. Die stehen im Garten meiner Mutter und werden mittels Automaten bewässert, das funktioniert super. Die Folie ist auch nicht mehr ganz optimal, aber das stört die Tomaten nicht, im Gegenteil, denn zu warm darf es in den Häusern auch nicht sein. Direkten Regen können die Tomaten wirklich nur schwer ab, am schlimmsten reagieren sie auf Hagel und Gewitter. Besser, man bewässert sie nur von unten und baut ein Dach drüber. Die meisten Sorten muss man ausgeizen, das bedeutet, dass man neue Triebe an den Blattachsen herausbrechen muss, aber das weißt du vielleicht. Im eigenen Garten habe ich Mini-Datteltomaten im Hochbeet, dort mache ich nur den Deckel drauf und die keimen aus den Samen vom letzten Jahr von alleine aus. Auch da hatte ich ein Dach drüber gebastelt, welches das Gröbste abhielt.

Dieses Jahr kommen noch zwei Riesen-Fleischtomaten aus Kazachstan dazu, eine rote und eine gelbe, sowie ein paar schwarze Sorten, eine fast weiße Fleischtomate, sowie eine Art Bubble-Tomate, die ich im Lauf des Sommers gesammelt habe. Dafür werde ich die anderen Sorten etwas reduzieren, mehr als 80 Pflanzen passen nicht in die Häuser rein.

Bei den Kartoffeln bin ich noch unschlüssig, das war letztes Jahr nix, zu trocken.
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