| turzilla (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 24.05.2022 08:08 Uhr |
>verstorben ist oder im hohen Alter zugemacht wurde, wo wieder was neues rein kam.
>An und zu sieht man mal Reportagen von "Jungbäckern" die dann einen Betrieb
>übernehmen und frischen Wind reinbringen, aber weitaus seltener als bei Jungbauern
>oder irgendwelchen Burgerbratern.
Sind halt total üble Arbeitszeiten, da muss man schon sehr für den Beruf brennen. Privat- und Familienleben ist auch schwierig, das seh ich ja bei meiner Nachbar- und Verwandtschaft. Frischer Wind ist bei so Dorfbäckern auch nicht immer gefragt, die Kunden wollen eigentlich das, was sie immer gekauft haben und wandern dann schnell zum nächsten Brötchenknast ab. Das ist billiger und die Regale sind reichlich gefüllt. Nebenan geht zumindest beim Brot nix mehr ohne Vorbestellung, es sei denn, du stehst schon um 6.00 Uhr vor der Tür. Zudem gibt es auch nicht jeden Tag das gleiche Sortiment, "Uriges" beispielsweise gibt es Di, Do und Sa, "Hanfbrot" Mo, Mi und Fr. Beim Metzger ist es ähnlich, Leber- und Griebenwürschtle gibt es nur Donnerstags und Samstags hängen ab 10.00 Uhr oft nur noch ein paar einsame Bauernbratwürste im Regal, Grillgut ist bereits alle und vom Fleischkäs gibt es nur noch zwei Sorten. Beides ist aber schon der "Nachwuchs" und durchaus etwas besser aufgestellt. "Türks" sind noch relativ jung, aber ich könnte mir vorstellen, dass der mittlere Sohn den Laden mal übernimmt. Was in den letzten zwei/drei Wochen aber auffällt ist, dass die Preise im Gegensatz zu den Discountern und Supermärkte (noch?) einigermaßen stabil geblieben sind.
