Mschl  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 27.05.2021 22:38 Uhr
Thema: Spritze ins Ohr Antwort auf: Hypochonder resurrected! von Liyah
Der Tinnitus wird leider immer schlimmer, weshalb ich heute zum HNO bin. Der konterte dann gleich mit "Spritze ins Ohr", was bei genauerer Erklärung für mich auch Sinn ergibt: statt den gesamten Körper mit Cortison zu schwemmen, spritzt man eine Cortison-Lösung direkt hinter das Trommelfell. In drei bis sechs Sitzungen sollte sich dann also eine Besserung einstellen.

Da ich im medizinischen Bereich wirklich nur im MRT Panik-Attacken bekomme und sonst recht mutig bin, habe ich mich also darauf eingelassen.

Arzt: "Sie müssen während des Vorgangs ca. ein dreiviertel Stunde auf der Seite liegen bleiben."
--> OK
Arzt: "Wir betäuben dann erst das Trommelfell mit Licodain auf Wattebällchen. Das muss dann 10 Minuten wirken und dann geht's los"
--> OK
Arzt: "Der Einstich selbst dürfte schmerzfrei sein. Aber die Flüssigkeit im Ohr kann ein unangenehmes Gefühl verursachen. Zudem kann der Temperaturunterschied der Lösung zur Körpertemperatur ein Schwindelgefühl auslösen, dass sich aber sehr schnell wieder legt."
--> OK
Arzt: "Ach, am Besten halten sie die Spritze in Ihrer Faust während die Betäubung anfangen muss zu wirken. Ich bin dann in ca. 10 Minuten wieder bei Ihnen."
--> OK

Ich öffne die Hand und seh die Spritze. --> OK ... ääähm NOT OK!!!

[https://imgur.com/Qtjt2et]

War dann auch wirklich sehr unangenehm. Morgen und am Montag dann nochmal. Und dann vielleicht noch drei Mal. Örks.
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