Sascha  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 18.03.2021 04:08 Uhr
Thema: Pleite der Greensill Bank Antwort auf: Extra! Extra! Read all about it... [News aus der Presse] von Daiyama

Die Kommunen haben wieder mal auf Wundersame weise Steuergelder verloren.

"Nach der Pleite der Bremer Greensill Bank hat die Finanzaufsicht BaFin noch am
selben Tag den Entschädigungsfall ausgerufen. Damit werden Privatanleger innerhalb
von sieben Tagen automatisch ihre Ersparnisse zurückerhalten, versichert der
Bundesverband deutscher Banken, BdB. Der Einlagensicherungsfonds werde sich in
Kürze bei den betroffenen Sparern melden. Durch die gesetzliche Einlagensicherung
sind pro Sparer 100.000 Euro geschützt. Weil die Greensill Bank darüber hinaus
auch Mitglied im freiwilligen Einlagensicherungsfonds der privaten Banken war,
sind so mindestens 750.000 Euro pro Kunde geschützt und müssen zurückgezahlt
werden.

Schmerzhafte Verluste drohen vor allem den zahlreichen Kommunen wie Monheim,
Osnabrück oder Wiesbaden, die bei der Greensill Bank Gelder angelegt haben.
Deren Einlagen werden auf eine halbe Milliarde Euro geschätzt, sind aber seit
2017 nicht mehr besonders geschützt. Bislang ist bekannt, dass 26 Kommunen
mindestens 250 Millionen Euro bei der Bremer Bank angelegt haben. Ob sie ihr
Geld je wiedersehen, hängt davon ab, wie viel aus der Insolvenzmasse
sichergestellt werden kann."

[https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzen/greensill-entschaedigungen-101.html]
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