Razia  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 29.09.2020 14:05 Uhr
Thema: Re:Positiver Fall in Yunas Parallelklasse Antwort auf: Re:Positiver Fall in Yunas Parallelklasse von turzilla
>Naja, in Turzillamanns Verwandtschaft gibt es zwei Erzieherinnen mit je zwei Kindern, die gehen alle vier in die Kita, weil die Mütter nach einem Jahr wieder arbeiten wollen. Und du glaubst nicht, wie oft mir in der Designer Küche beim Käffchen schon erzählt wurde, dass sie halt das zweite Gehalt brauchen würden.

Ach was bin ich froh, dass ich als Kind einer Arbeiterfamilie sehr genügsam erzogen wurde. Das Anspruchsdenken nervt mich halt.
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>Genau weiß ich das nicht, aber mit Blick auf die Erzählungen der Schwiemu kann ich mir schon vorstellen, dass man in der Notaufnahme gerade nicht besonders sicher ist. Vor allem, wenn man keine Maske tragen kann, sie hatte eine beidseitige Lungenembolie und ist ja jedesmal mit starken Schwindelanfällen eingeliefert worden.

Sorry, ich steh grad auf dem Schlauch... was hat die Ansteckung von dem Kind mit der SchwiMu zu tun? Ich bin irgendwo gedanklich wohl falsch abgebogen. Oder ist das Kind dort die SchwiMu besuchen gegangen?
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>Ich habe nach wie vor auch so meine Probleme mit dem Ding, or allem wenn ich im Supermarkt das Kleingedruckte lesen will, aber für 20-30 Minuten am Stück halte ich es schon aus. Unternehmungen, bei der ich sie länger tragen müsste, verkneife ich mir, wenn möglich. Yuna hat freiwillig versucht, sie im Unterricht zu tragen, bekommt aber nach einer gewissen Zeit tatsächlich Kopfschmerzen, was ich ihr auch glaube und sie hat ja nun auch Ganztagsunterricht und muss die Maske auch auf dem Schulhof tragen, könnte sie also auch nicht für 10 Minuten abziehen, oder so.

Ich muss meine Fernbrille abziehen, wenn ich das Kleingedruckte lesen will. Ich mache viele Dinge momentan nicht, aber ab ca. 40+ mochte ich Menschenansammlungen eh nicht mehr sonderlich, von daher macht mir das nix aus. Ich bin ehrlich gesagt sogar froh, dass ich manche (nicht alle) meiner Kolleginnen momentan nicht sehen muss.
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>Die Menschheit ist nun mal die Menschheit, auch die meisten Tiere sind im Grunde rücksichtslose Arschlöcher. Aber, momentan bin ich eigentlich ganz froh, in Deutschland geboren zu sein und zumindest eine einigermaßen gute Bildung erhalten zu haben. Es kütt, was kütt und andere Generationen hatten auch mit Krieg, Krankheit und Umwelteinflüssen zu kämpfen. Vielleicht muss man diese Ignoranz in Kauf nehmen um sich besser zu fühlen, wenn man mal einen angeditschten Apfel trotzdem gegessen hat oder ein 10 Jahre altes Auto ohne Sitzheizung fährt. Wir wurden ja (zumindest könnte ich mich nicht dran erinnern ) nicht gefragt, ob wir in dieser Welt leben wollen. Ich käme mit der Situation momentan eigentlich ganz gut klar - wenn Yuna dem Ganzen nicht nahezu hilflos ausgeliefert wäre.
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Mit Corona hab ich persönlich gar kein Beef, hat für mich (die Umstände) bisher nur Vorteile. Ich kann die Beschränkungen nachvollziehen und verstehen und bin der Meinung, dass sie sinnvoll sind. Da stellt sich die Frage gar nicht, ob ich darüber jammern soll. Gleiches würde bei mir für die Klimakrise gelten. Egal, was sich die Regierung (wenn sie denn handeln würde) ausdenkt, ich mach es mit. Nicht, weil ich so ein Lemming bin, der alles hinnimmt, sondern weil die Unannehmlichkeiten und Konsequenzen, wenn wir es nicht tun, schlimmer sind.

Mein Konsum drückt sich halt in Videospielen aus und das soll man ja auch nicht unterschätzen. Hat sicher schon Mal wer ausgerechnet, was Strom und/oder Internet usw. an CO2 kostet. Dafür war ich das letzt Mal vor über 10 Jahren mit den Flieger wo in Urlaub. 2018 musste ich aus notariellen Gründen nach Rom fliegen, wegen des Nachlasses meines Vaters. Sonst hätte ich das auch nicht gemacht. Man kann durchaus auch in Deutschland Urlaub machen und sowas wie Urlaub war für mich auch noch nie ein Statussymbol. Bin regelmässig davon genervt, wenn Leute sich darüber definieren und angeben müssen. Naja und seit Corona fahr ich 1 x in der Woche mit dem Pkw. Das find ich auch sehr gut. Ich könnte eigentlich mehr machen, das gebe ich zu, wenn Dinge einfacher wären und/oder das Angebot besser. Das betrifft Lebensmittel und andere Dinge. Oft bin ich auch einfach bequem. Ich nehm mir schon immer so dünne Netze mit, um unverpacktes Gemüse zu kaufen. Aber selbst in den richtigen Supermärkten ist immer noch so viel verpackter Mist. Dafür fahr ich dann aber auch nicht 5 Läden an, um das Problem zu lösen, dafür bin ich zu faul und seh das nicht ein.

Meine Mom wohnt eh weiter weg, von daher mussten wir schon vor Corona per Videochat/Telefon kommunizieren, da hat sich nicht viel geändert und sonst hab ich kaum noch Verwandtschaft. Und neulich haben wir uns das erste Mal seit Corona mit den Schwiegereltern getroffen (wohnen auch etwas weiter weg) und das war im Biergarten. Und erstaunlicherweise haben wir uns seit Corona mit manchen Freunden wieder mehr "online" getroffen.
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