Don Cosmo  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 04.08.2020 11:17 Uhr
Thema: Re:Fazit nach der ersten Wochen i3s Antwort auf: Re:Fazit nach der ersten Wochen i3s von Guzzi
>Wenn in paar Jahren alle ihren Stromer am Stellplatz in der Tiefgarage zwischenladen wollen, dann ziehen bei euch 7 (?) Wallboxen je 20 (?) Ampere gleichzeitig. Dafür sollten die Leitungen im Haus ausgelegt sein. Vom Stromversorger mal ganz zu schweigen, denn eure Hütte wird dann nicht die einzige sein die solche Leistung aus dem Netz zieht.

Aktuell ist ja abzusehen, dass sich das langsam entwickelt und ich denke schon, dass die Stromversorger dafür gewisse Pläne haben. Die Frage ist ja auch, ob und wie die Autos betankt werden (nachrangig gegenüber Haus kann nur die einzige Lösung sein) und ob das Nachts dann "stört". Andererseits natürlich, wo Nachts der Strom herkommen soll, wenn alles aus erneuerbaren kommen soll.

>Der Wasserstoff wird in der Brennstoffzelle verstromt, von daher braucht die Karre eh einen Akku zum starten. Ist dann nur die Frage ob man den groß genug auslegt um damit auch fahren zu können.

Nun, nicht nur starten. Generell wird doch der Strom nicht 1:1 so erzeugt, wie er verbraucht wird, sondern immer als Reservoir vorproduziert, im Akku gespeichert und dort heraus entnommen. Hatte ich zumindest mal in einem Diagramm gemeint zu erkennen. Wie groß bzw. kleiner dieser Akku sein muss oder kann ... würde ich mal eher auf kleine Kategorie vermuten.

>Mich quält bei der Wasserstoff-Idee nur der erbärmliche Gesamtwirkunggrad.

Das stimmt leider, da helfen alle Schönrechnungsversuche nichts. Meine Mutter mit ihrem Erdgas schwärmt ja auch, wie preiswert das ist ... verbrauchen tut ihr Golf aber nicht wenig Gas oder Benzin, das Gas ist halt nur (noch) so billig, weil es kaum Abnehmer gibt.
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