turzilla  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 16.10.2019 09:48 Uhr
Thema: Re:Die Uni-Klinik Heidelberg Antwort auf: Re:Die Uni-Klinik Heidelberg von Sascha
>Vaddern war von Montag zu Dienstag auch noch mal zu einem geplanten Nachsorge
>Termin im Krankenhaus und da ging es in Etwa genau so zu mit den einzelnen
>Stationen und Wartezeiten und Auswertung und und und. Läuft nicht Rund im
>Moment im Krankenhauswesen. Wenigstens haben die eine gute Cafeteria.
>
>Heidelberg hat auch nur 3,2 von 5 Sternen bei Amazon, ääh, Google!


Die Uniklinik ist ja ein riesiger Komplex und hat sicher auch schönere Ecken, die Chirugie hat optisch sowohl drinnen, als auch draußen im "Park" schon bessere Tage gesehen. Die Cafeteria ist ziemlich klein. Wir müssen immer "nur" in die Gefäßchirurgie und zum CT. Es gibt in dem Gebäude zwei Tomografen, einer unten, wo auch die Notfälle reinkommen, einer oben beim "großen" OP, welcher anscheinend aber den ganzen Tag dicht war. Sein Termin war um 9.30 Uhr, wir waren aber schon 30 Minuten zu spät wegen einiger Staus. Es ging dann eigentlich sogar recht fix, er hat einen Zugang gelegt bekommen um die Gefäße wegen des Kontrastmittels zu spülen (dauert knapp 2 Stunden bis die Flasche durchläuft) und sollte dann ins CT. Als sie ihn dort gegen 11.45 Uhr aufgerufen haben, war die Flasche aber noch nicht ganz durch und es hieß, dass er in 5-10 Minuten dran käme. Dann kamen 3 Notfälle aus dem Krankenwagen dazwischen und es wurde 14.00 Uhr. Danach hätte er eigentlich nochmal eine Spülung bekommen sollen, die ging aber nicht mehr "rein", so dass sie ihm einfach eine Flasche Wasser in die Hand gedrückt haben. In der Gefäßchirurgie saßen wir dann trotzdem nochmal bis 15.30 Uhr, dann erst noch die Untersuchung der Stents an den Beinen und Auswertung der Bilder. Diese Spülung haben sie vorher nie gemacht, die ist neu und im Endeffekt ist klar, dass man zukünftig sowieso immer mindestens 5 Stunden einplanen muss. Man kann sie (Schwiegermuttern geht auch immer mit) halt nicht mehr alleine da drin herumirren kassen, sonst würde ich sie dort abladen und bummeln gehen oder so. Beispiel: Schwiegervattern tapert mit seinem Flaschenständer hoch zur Radiologieanmeldung. SV:"I brauch en CD." KS:"Was für eine CD?" SV:"Ha en CD halt!" KS:"Haben sie die Bilder schon abgegeben?" SV:"Hä, nee... die Unnerlaage hen se unne b'halde." Da habe ich eingegrätscht und der Krankenschwester erklärt, dass er sich nur zum CT anmelden möchte und keine CD will, sonst hätten die noch 5 Minuten aneinander vorbei geredet. Krankenhaus ist immer ätzend, dazu kommen das geBILDete Geschwätz von Schwiegervattern und das viele Elend um einen rum. Blöd war ausserdem, dass wir sowohl morgens als auch abends mitten in den Berufsverkehr reingekommen sind und die A5 bei Karlsruhe und Walldorf durch Baustellen dann dicht ist. Die Ausfahrt Heidelberg ist momentan auch gesperrt. Zuhause war ich dann erst kurz nach 17.00 Uhr und kurz vor 18.00 Uhr musste ich schon wieder zum Hüpfen in den Turnverein.
< Auf diese Nachricht antworten >