Don Cosmo  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 25.07.2019 10:04 Uhr
Thema: Brennstoffzelle Antwort auf: Re:Wer könnte sich denn anfreunden mit einem e-Auto? von Icheherntion
>Ich hoffe ja immer noch auf Wasserstoff, der gute Hr. Lesch hat da unlängst ein Video dazu veröffentlicht:

So, Video geglotzt. Mit vielem hat er natürlich recht, vor allem dass das Stromnetz noch gar nicht darauf vorbereitet ist, alle eAutos zu laden. Aber die Gasleitungen in Deutschland sind genauso wenig darauf vorbereitet, einfach mal so große Massen an Wasserstoff aufzunehmen. Zudem auch nicht geklärt ist, wie es zu den Tankstellen kommen würde, dort zwischengespeichert wird oder wie auch immer. Beim Tank im H2-Auto sagt er noch "Wir brauchen 700 bar und alles muss dicht sein, der kleinste Riss und das Gas ist weg" ... aber über lange Leitungen ist das kein Problem?

Zumindest für mich klingt das hier nicht allzu einfach:
[https://de.wikipedia.org/wiki/Power-to-Gas#Wasserstoffeinspeisung_versus_Methanisierung]

Auf die Punkte, wie der Wasserstoff erzeugt werden soll, geht es nicht weiter ein, außer dass er auch heute schon bei Überproduktion quasi nebenbei gewonnen wird. Für die deutsche Autoflotte muss man sich das jedoch anders überlegen als so lapidar. Das Problem ist wegen dem Umwandlungsverlust wahrscheinlich ebenso schwergewichtig wie die Bereitstellung der Leistung für "normale" Elektro-Autos.
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