Don Cosmo  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 24.07.2019 16:16 Uhr
Thema: Re:Wer könnte sich denn anfreunden mit einem e-Auto? Antwort auf: Re:Wer könnte sich denn anfreunden mit einem e-Auto? von dixip
>ufff... rentiert rein von der Kostenseite, nehme ich an, also die 10.000€ +, die ein E-Auto kostet?

Nee, rein von den höheren Energiekosten, was der Akku an CO2 alleine in der Herstellung (auch wegen seltenen Erden und Co) verballert, bis man den normalen Otto-Motor mit seinem trivialen Stahl eingeholt hat. Die Elektromotoren werden da ebenso ihren Teil beitragen. Wobei die 150.000 wohl sehr hoch gegriffen sind und den "durchschnittlichen" Tesla meinen, welcher eher einem Rennwagen denn einem SUV entsprechen dürfte.
Kosten einsparen mit preiswerten, vielleicht sogar selbst hergestelltem Strom, ist IMHO auch schwierig, wenn man nicht wirklich viel pendelt. Um zB die 8000Euro mehr "reinzufahren", die ein Plugin Prius gegenüber dem normalen kostet ... das dauert gut und gerne sein 8-10 Jahre, würde ich schätzen...

>Umwelttechnisch liegt das E-Auto auch nur schnell vorne, wenn direkt ein Neukauf Verbrenner/Stromer ansteht, und es nicht um die Ersetzung eines vorhandenen Autos geht!??

Das sowieso, aber denk doch mal an die arme Autoindustrie, wenn Du Dir einfach ein gebrauchtes Auto kaufst!!

>Also solche Laufleistungen kriege ich nicht hin. ~12-15.000km im Jahr ist die grobe Hausnummer, je nach Menge der längeren Strecken. Und für die längeren Strecken wäre das E-Auto dann schon wieder unideal.

Gibt es unideal überhaupt? Herr PUH?

Ist die Frage, wie lang die längere Strecke ist. Der kleinste ID soll 240 schaffen unter idealsten Bedingungen, also sagen wir mal 200. Mit einmal Pause machen, käme man vielleicht 300km weit, wenn die Tanke nicht ideal liegt. Das wäre ne Distanz, die ich nicht allzu oft fahre. Vielleicht muss man auch wegkommen, von dem "Ideal-für-jede-Situation-Auto" und nur ein Alltagsauto haben, das man stehen läßt und eins mietet oder gar mit dem Zug fährt, wenn es eine weite Reise sein soll.

>Das eine Batterie >10 Jahre durchhält, ohne dass der Akku massiv einbricht, glaube ich nicht.

Mein Akku wird dieses Jahr 10, aber natürlich klein (1,3kWh, ~ 40 Kilo) und angeblich laut Tests ist der immer noch sehr gut in Schuss. Auto hat nun 90.000 runter.
Wie übertragbar das auf große e-Autos ist, kann ich nicht sagen.
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