Sascha  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 03.04.2019 05:16 Uhr
Thema: Sprayer nutzen BVG-Streik für Graffiti-Streifzug Antwort auf: Sensationsheischende SPON-Streifzüge und auch echte News von Don Cosmo

"Besprühte U-Bahn-Wagen sieht man selten. Der Anspruch der Berliner Verkehrsbetriebe
(BVG) ist es, keine U-Bahnen mit Graffiti auf die Schiene zu lassen. Doch damit nach
dem Megastreik am Montag ein einigermaßen dichter Takt möglich war, blieb dem
Unternehmen nichts anderes übrig. Sprayer hatten offenbar ausgenutzt, das am Montag
sämtliche U-Bahn-Waggons in den Depots standen und 140 Wagen besprüht - nach BVG-Angaben
etwa ein Zehntel der gesamten Bahnflotte. 65 dieser besprühten Fahrzeuge bekamen dann
auch die Fahrgäste zu sehen - die 75 anderen Waggons blieben jedoch in den Depots. Nicht
aus ästhetischen Gründen, sondern weil sie laut BVG nicht sicher seien, weil beispielsweise
Signalanlagen übersprüht wurden. Auch wenn Lichter oder Fenster übersprüht sind, könnten
Hörgeschädigte nicht erkennen, wann eine Tür schließt, so die BVG. (...)

Insgesamt seien rund 2.000 Quadratmeter U-Bahn-Wagen-Fläche besprüht worden. War das nicht
vorhersehbar, dass Sprayer den Streik ausnutzen würden? Ja, die BVG habe mit einer solchen
Aktion gerechnet, so der Sprecher. Während des Streiks sei es aber nicht möglich gewesen,
sämtliche abgestellte U-Bahnen zu überwachen."

[https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2019/04/graffiti-schaeden-bvg-ubahnen-berlin-ausfaelle.html]

Dann halt net.
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