Sascha  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 25.03.2019 05:15 Uhr
Thema: Cum-Ex-Fälle drohen zu verjähren Antwort auf: Sensationsheischende SPON-Streifzüge und auch echte News von Don Cosmo

"Die Aufarbeitung jenes Steuerskandals, bei dem Banker, Aktienhändler und Investoren sich
womöglich zu Unrecht Milliarden Euro an Steuern haben zurückerstatten lassen, steckt
vielerorts fest. Wie kann das sein? Recherchen von WDR und "Süddeutscher Zeitung" zeigen
nun: In Nordrhein-Westfalen werden offenbar schlicht zu wenig Ermittler eingesetzt, um die
mutmaßlichen Täter zu stellen. Insidern aus Behördenkreisen zufolge arbeiten gerade einmal
bis zu 15 Steuerfahnder der Ermittlungsgruppe "Stopp" sowie eine Handvoll Kriminalbeamter
der Einheit "Tax" den Skandal auf. Seit Jahren fordern Beteiligte mehr Personal. Inzwischen
haben die Kölner Staatsanwälte 50 umfangreiche Ermittlungskomplexe eingeleitet, die sich gegen
200 Beschuldigte richten. Der geschätzte Schaden für den Fiskus aus den Kölner Fällen summiert
sich Behördenkreisen zufolge auf bis zu fünf Milliarden Euro. Jeder einzelne Ermittlungskomplex
ist so umfassend wie die größten Wirtschaftsverfahren insgesamt."

[https://www.tagesschau.de/wirtschaft/steuern-cumex-ermittlungen-101.html]

Hinter den Steuersachen waren sie bisher eigentlich immer hinteher,
jedenfalls solange, als da noch keine Politiker involviert waren.
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