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Thema: KNV-Insolvenz - Der Buchmarkt bebt | Antwort auf: Sensationsheischende SPON-Streifzüge und auch echte News von Don Cosmo | |
"Es ist ein langsam gewachsenes, gut organisiertes System, um das der deutsche Buchmarkt international beneidet wird. Bis jetzt. Denn es steht auf wackligen Beinen, seit Mitte Februar eine Hiobsbotschaft die Branche erreichte: Koch, Neff & Volckmar, kurz KNV, meldete Insolvenz an. KNV mit Hauptsitz in Stuttgart ist mit mehr als 1800 Beschäftigten der größte Zwischenhändler auf dem deutschen Buchmarkt. Mit rund 590.000 vorrätigen Titeln von über 5000 Verlagen fungiert KNV als wichtiges Bindeglied zwischen Verlagen und Buchhandlungen. Erst 2014 hatte man ein neues Logistikzentrum in Erfurt in Betrieb genommen - mit einigen Komplikationen. Branchenintern geht man davon aus, dass KNV sich mit dieser enormen Investition übernommen hat. Die Zahlungsunfähigkeit des Logistikriesen versetzte die Akteure auf dem Buchmarkt trotzdem in helle Aufregung. Fachblätter sprachen von einem "Beben", da mit dem Familienunternehmen ein "systemrelevanter" Dominostein umzukippen drohte." [https://www.tagesschau.de/wirtschaft/knv-insolvenz-101.html] Steht leider nix über die Gründe für die Pleite. Und auch weniger, warum die anderen großen da nicht einspringen können. |
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