Sascha  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 14.03.2019 05:26 Uhr
Thema: Geheimsache Einsatzbereitschaft Antwort auf: Sensationsheischende SPON-Streifzüge und auch echte News von Don Cosmo

"Am Montagmorgen erhielt der Verteidigungsausschuss des Bundestags statt des
Berichts einen langen Brief von Generalinspekteur Eberhard Zorn. Auf drei Seiten
teilte der oberste Soldat der Bundeswehr den Obleuten des Ausschusses darin mit,
dass er den Bericht über die Einsatzbereitschaft als "geheim" eingestuft habe.
Die Einstufung, formal lautet sie "Verschlusssache - geheim", hat erhebliche
Folgen. Statt im Ausschuss offen über das Papier diskutieren zu können, dürfen
selbst die gewählten Abgeordneten das Dossier nur in der Geheimschutzstelle des
Bundestags einsehen. Selbst ihre handschriftlichen Notizen müssen dort verbleiben.
Berichten die Politiker Unbefugten über die Inhalte, riskieren sie eine
Strafanzeige. Die Begründung Zorns für den Schritt ist einigermaßen kurios. So
schreibt der Generalinspekteur, der Bericht lasse "konkrete Rückschlüsse auf die
aktuellen Fähigkeiten der Bundeswehr zu", deswegen würde eine Verteilung im
Ausschuss "die Sicherheitsinteressen der Bundesrepublik Deutschland schädigen".
Gerade in der angespannten Sicherheitslage sei dies ein zu großes Risiko."

[http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundeswehr-einsatzbereitschaft-ursula-von-der-leyen-haelt-bericht-geheim-a-1257310.html]

Die letzten Berichte lauteten nämlich so: "Einige Beispiele: Von 128 Eurofighter
-Jets flogen nur 39, von 72 CH-53-Transporthubschraubern waren es nur 16."
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