Sascha  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 07.01.2019 05:16 Uhr
Thema: Der ePerso wird kaum genutzt Antwort auf: Sensationsheischende SPON-Streifzüge und auch echte News von Don Cosmo

"Wie viele aktive Nutzer es gibt, kann das Bundesinnenministerium auf Anfrage
nicht sagen. Auch sonst ist die schriftliche Antwort aus dem CSU-geführten
Ministerium wenig konkret. Nach einem Schätzwert sei die Onlinefunktion bei
etwa 26 Millionen Ausweisen eingeschaltet. Seit letztem Jahr wird das automatisch
gemacht - es sei denn, jemand lehnt ausdrücklich ab.

Seitdem steigt die Zahl der ePersos, doch zur praktischen Verbreitung erklärt das
Ministerium nur: Bei immer mehr Behörden könnten Bürger Dienste online nutzen und
es sei davon auszugehen, dass sich diese positive Entwicklung mit weiteren Anwendungen
fortsetzen würde.

Was überall geht: den Punktestand in Flensburg abfragen, Infos zum Kindergeld sowie
zur Rente. Ansonsten hängt es vom Wohnort ab. Das "Personalausweisportal" listet die
vereinzelten Dienste der Gemeinden auf: So kann man in Wiesbaden mit dem ePerso
Briefwahlunterlagen bestellen, in Nürnberg eine Schanklizenz für Gaststätten, in
Hamburg Bafög online beantragen.

Doch über allem schwebt die Kritik, was den Datenschutz betrifft. Seit der ePerso
eingeführt wurde, sind immer wieder Lücken aufgetaucht, und das bei sensiblen Daten.
Erst vor wenigen Wochen haben Hacker gezeigt, wie einfach Identitätsdiebstahl sein
kann: Sie meldeten sich über die Software als "Johann Wolfgang von Goethe" an.

[https://www.tagesschau.de/inland/eperso-bilanz-101.html]

Ich habe noch einen alten Ausweis. Weiß gar nicht, wann der abläuft.
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