Daiyama  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 15.11.2018 09:41 Uhr
Thema: Re:Feinstaub und NOx - Alles Humbug? Antwort auf: Re:Feinstaub und NOx - Alles Humbug? von Don Cosmo
>>Klingt alles ein wenig wie Klimawandel-Leugner, aber Wissenschaft ist komplex und unterliegt auch schnell Eigendynamiken, die nicht immer etwas mit wissenschaftlicher "Wahrheit" zu tun haben müssen.
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>Wie kommst Du eigentlich auf die reißerische Überschrift und diese Aussage? So wie ich es verstehe, beklagt der Mann nur, dass die wissenschaftlichen Beweise fehlen, was in der Tat so ist. Man geht bei dem Thema zudem gerne mit den "Toten durch Feinstaub" hausieren, die es allerdings gar nicht gibt. Das sind statistisch hochgerechnete, potenziell gefährdete Menschen, bei denen man aber letztendlich nicht sagen kann, ob sie dann wirklich am Straßendreck oder Kippen oder dem Sturz aus dem Fenster gestorben sind oder sogar noch putzmunter sind. Die Genauigkeit von diesen Aussagen ist derart gering, sie kann auch das genaue Gegenteil bedeuten.


Seine Aussage ist, dass selbst dieser statistische Zusammenhang nicht gegeben ist, also dieses angebliche statistische mehr an Toten ganz andere Ursachen hat und es also gesundheitspolitisch nicht notwendig ist, diese Räder zu drehen, die gerade gedreht werden. Primär die festgelegten Grenzwerte, die ja die Ursache für alle folgenden Aktionen sind.  

>>P.S. Ich habe keine Ahnung wer da Recht hat.
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>Sonderlich geil werden weder NOx noch Feinstaub, noch Lärm für uns sein, aber wo genau die Linien wirklich anfangen, das wäre ganz gut zu wissen. Fahrverbote in der jetzigen Form, wo paar Straßen gesperrt werden und der Verkehr sich eben wo anders staut, sind halt Quatsch. Persönlich denke ich, dass man dem Diesel einfach über eine gleiche Besteuerung wie Benzin den Saft abdrehen kann. Aktuell wird über die hohen Preise ja gemeckert, aber fahren tun sie dennoch alle jeden Morgen einsam und allein in ihren Karren. Man braucht keine spezifischen Verbote, sondern muss die Leute weg bekommen von der Straße.


Jop, kein Auto, dass an meinem Fenster vorbei fährt, ist natürlich besser, als ein Diesel der vorbei tuckert.
Und es ist ja auch gut, dass man darüber anfängt nachzudenken, ob wir so mit seinem Verkehr in unseren Städten noch leben wollen, wie wir es derzeit tuen. Nach Herrn Köhler, ist dies aber eher eine gesellschafts politische Diskussion und nicht wie es derzeit dargestellt wird, eine gesundheitlich notwendige. Wahrscheinlich ist dieses Mittel allerdings notwendig, damit überhaupt etwas passiert, sonst würde es nie voran kommen und die Autokonzerne würden bestimmen wie es weiter geht. Was Herrn Köhler stört ist, dass sich für ihn, die Wissenschaft hier vor einen Karren spannen lässt. Es wird also schlechte Wissenschaft für einen guten Zweck gemacht (seine Meinung).
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