Sascha  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 21.10.2018 06:11 Uhr
Thema: Re:Keiner mag mehr Olympische Spiele Antwort auf: Re:Keiner mag mehr Olympische Spiele von dixip

> Wow! Wobei da natürlich auch viel Infrastruktur geschaffen/modernisiert wird,
> wenn so ein Wettbewerb ansteht, also neue U-Bahn-Linien, Straßen, Stadien etc.


Stadien sind ja zweitrangig, sieht man ja in Brasilien oder Russland.
Von der Infrastruktur profiziert Toyko danach vielleicht auch mehr
als die oben genannten, ja.

> Das Geld wird ja nicht komplett verpulvert. Aber 26 Mrd., puh....
> Letztendlich sind die Olympischen Spiele auch dermaßen überkommerzionalisiert,
> dass es einfach nicht mehr für die Bürger der Veranstaltungsorte greifbar ist.
> Da überwiegen die Nachteile ggü. der Freude auf so ein Gigantoereignis. Früher
> hätte das jeder bei sich haben wollen. Heute bedeutet das 2 Jahre
> Baustellenchaos, dann beim Wettbewerb 4 Wochen ne komplett gesperrte und
> polizeilich überwachte Stadt, Demos evtl. mit Gewalt und Chaoten, auch wieder
> Verkehrschaos. Und von den Wettbewerben hat man auch nichts, weil 90% der Karten
> an "Freunde" des IOC gehen und sonst wahrscheinlich eh 400€ kosten.


Vor allem: "Die ausrichtenden Städte, Regionen und die schwedische Regierung
müssen Garantien abgeben, die zwar reduziert wurden, aber immer noch die
kompletten Sicherheits- und medizinischen Kosten sowie die kostenlose
Bereitstellung aller Sportstätten umfassen - und die Zusicherung, etwaige
Verluste des Organisationskomitees auszugleichen.".
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