| turzilla (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 20.10.2018 07:58 Uhr |
Ich hab als Kind immer bei meiner Oma gegessen, die Parkinson hatte und mindestens einmal im Monat zum Neurologen musste. Wenn die also nicht da war und ich nicht zu den anderen Großeltern wollte, dann musste ich mir selbst was kochen. Einmal hat meine Mutter deswegen Fischstäbchen aufgetaut, ich musste sie mir nur noch braten. Leider waren die Dinger schon leicht angeschlagen, bis ich nach Hause kam und haben mir gehörig den Magen verdorben. Seitdem krieg ich keinen Seelachs mehr runter. Die Heringsfilets aus der Dose kenn ich auch aus der Kindheit, das war aber auch nie so richtig meins.
>Der andere Grund, warum mir Fisch immer suspekt bleiben wird, sind die Gräten. Geräucherte Makrele oder Forelle, ein Traum im Geschmack, aber immer mit langen Zähnen. Sich eine Gräte zwischen zwei Zähne zu beißen oder ins Zahnfleisch ... brrr, will ich gar nicht dran denken.
Gräten mag keiner! Probiere mal Wolfsbarsch, der schmeckt mir besser als Dorade und hat relativ große Gräten, die sich gut ablösen. Ich gebe allerdings zu, dass ich eigentlich auch meistens nur im Urlaub Fisch esse. Wir haben schon Forellen und Saiblinge im Smoker heissgeräuchert, das lohnt aber auch nur, wenn die Verwanstschaft mitisst und die nervt momentan ein bisschen.
