Daiyama  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 13.08.2018 12:06 Uhr
Thema: Re:Enders Aurora Mirror - endlich getestet Antwort auf: Re:Enders Aurora Mirror - endlich getestet von Don Cosmo
>Nachdem die Hitze nun nicht mehr unerträglich war, konnten wir endlich mal auf dem Balkon sitzen, ohne selber gegrillt zu werden! Dann auch endlich mal den Grill ausgepackt und befeuert.
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>Das erste mal sollte man den Grill für 30 Minuten auf voller Pulle laufen lassen, wie das öfter ist bei solchen Geräten ist. Aufbau ist recht einfach, man benötigt eine USB-Powerbank oder ein entsprechend langes USB-Kabel, damit der Lüfter arbeiten kann. Man könnte auch mit Batterien ein Fach dort füllen, aber sie weisen explizit darauf hin, Batterien und keine Akkus zu verwenden, weil wegen Hitze ... das macht mich etwas nervös. Das Gehäuse heizt sich aber nicht so auf, wie ich es erwartet hätte.
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>Der Grill besteht aus 4-5 Komponenten: Gehäuse mit dem Lüfter, welches das einzige Teil ist, das man nicht mit allzu viel Feuchtigkeit in Berührung bringen sollte. Eine Anzünderschale, eine Fettwanne, ein Kohlebehälter plus Spritzschutz und der Grillrost. Den Grill muss man waagrecht positionieren, da man zum Anzünden eine Brennpaste verwendet und die sollte nicht in das Loch der Fettwanne in der Mitte laufen, von wo der Lüfter pustet. Den gegossenen Ring zündet man an, hat dabei den Lüfter auf Stufe3, dann setzt man den Kohlebehälter mit Spritzschutz drauf und oben den Grillrost. Dann wartet man brav 10 Minuten, bis die Kohle recht gleichmäßig zu glühen begonnen hat.
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>Fleisch sollte nicht allzu triefend von Marinade sein, aber wenn was runter tropft, ist das kein Problem während dem Grillen. Die Hitze ist, wenn man den Grill auf Stufe3 läßt, schon sehr ordentlich, so dass man alles problemlos brutzeln kann. Stellt man den Lüfter weiter runter, bleibt es natürlich heiß, aber da werde ich noch weiter experimentieren müssen, wie man es am besten handhabt von der Temperatur.
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>Beim ersten Grillen war es jedenfalls so, dass der Kohle dann die Puste ausging, weil wir ja eine halbe Stunde voll Stoff gegeben hatten. Nachfüllen war kein Problem, mit dem Griff den Rost (inkl. Grillgut) angehoben, Snoopy hat Kohle nachgelegt und nach ca 5 Minuten war es wieder optimal heiß. Muss man eben ins Gefühl bekommen, beim Grillen am zweiten Tag war die normale Füllung des Kohlebehälters für unsere Portion ideal, hätte wohl auch noch für weitere 5-10 Minuten gereicht. Am Ende einfach den Lüfter ausschalten und abwarten, bis es abkühlt. An Asche bleibt meist wenig übrig, das man so in den Hausmüll oder Kompost werfen kann.
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>Dann natürlich das Thema Reinigung: Wie gesagt kann man alle Teile, welche effektiv dreckig werden können, herausnehmen und untertauchen, einweichen lassen etc. So wirklich komplett sauber habe ich die Fettwanne und den Spritzschutz nicht bekommen, allerdings auch nur normalen Fettentferner genommen und kein (zB.) Backofenspray. Wobei das sicherlich nicht so das große Problem ist, wenn da paar alte Spritzer drinnen bleiben. Der Gußeisenrost kriegt nasse Zewas drauf und wird dann nach 5 Minuten heiß abgespült, fertig.
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>Für uns hat sich der Umstieg gelohnt, macht mir mehr Spaß, so zu grillen, ist etwas näher am "echten" Grillen dran als der Elektro. Rauchentwicklung von der Kohle ist zudem wirklich nahezu vernachlässigbar. Also ich kann es empfehlen, aber man muss sicherlich in der Handhabung ein wenig tüfteln und darf nicht erwarten, dass es so direkt wie bei einem Elektro oder gar Gasgrill arbeitet. Für den Balkon eine tolle Lösung IMHO.


Merci.
Obwohl wir einen praktischen Gasgrill haben, hätte ich schon gerne ab und zu mal einen Holzkohlegrill. Aber auf unserer balkonähnlichen Dachterasse, fühl ich mich mit Holzboden nicht wirklich wohl mit offenem Feuer.
Wie ist denn so das Raucharoma? Durchaus kräftig oder eher nicht so?
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