membran  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 20.06.2018 20:28 Uhr
Thema: Trump reverses course, signs order ending family separations on southern border Antwort auf: Kinder-KZs. von Felix Deutschland
[https://www.washingtonpost.com/powerpost/gop-leaders-voice-hope-that-bill-addressing-family-separations-will-pass-thursday/2018/06/20/cc79db9a-7480-11e8-b4b7-308400242c2e_story.html]

President Trump abruptly reversed course Wednesday, signing an executive order ending family separations at the U.S.-Mexico border after a public uproar over the impact of his administration’s “zero tolerance” immigration policy.

The plan would keep families together in federal custody while awaiting prosecution for illegal border crossings, potentially violating a 1997 court settlement limiting the duration of child detentions.

“So we're going to have strong, very strong borders, but we’re going to keep the families together,” Trump said as he signed the order in the Oval Office. “I didn't like the sight or the feeling of families being separated.”


Ist aber natürlich wieder Augenwischerei:

[http://www.spiegel.de/politik/ausland/donald-trump-was-hinter-seinem-einwanderer-dekret-steckt-a-1214131.html]

Doch die Verordnung enthält so viele Unklarheiten und Schlupflöcher sowie vor allem eine ganz neue, zwischen den Zeilen implizierte Brutalität, dass der politische Aufschrei, der Trump und seine Republikaner zu dieser Kehrtwende genötigt hatte, auch anschließend unvermindert weiterging.

Vor allem als sich prompt herausstellte, dass die Regierung weder einen Plan noch die Absicht hat, die mehr als 2300 Kinder, die noch in den Lagern sitzen, wieder mit ihren Eltern zu vereinen. "Bestehende Fälle werden nicht rückwirkend gelöst", sagte ein Ministeriumssprecher am Mittwoch unter Berufung aufs Weiße Haus.

Was mit diesen Kindern geschehen soll, ist also völlig offen. Verantwortlich für die Familienzusammenführung, so das unglaubliche Argument, seien die Eltern.

Bisher müssen zumindest deren Kinder nach 20 Tagen wieder freigelassen werden, so schreibt es ein Gerichtsvergleich von 1997 vor, der die Misshandlung minderjähriger Einwanderer beenden sollte. Die Trump-Regierung will diese Kinderfrist nun aber abschaffen, "so dass wir die gesamte Familie länger als 20 Tage festhalten können", sagte Gene Hamilton, ein Berater von Justizminister Jeff Sessions. Sprich: Auch die Kinder sollen fortan unbefristet hinter Gittern sitzen können.


***Diese Nachricht wurde von membran am 21.06.2018 11:23 bearbeitet.***
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