Felix Deutschland  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 20.06.2018 15:23 Uhr
Thema: Re:mal wieder typisch Web2.0 Antwort auf: Re:mal wieder typisch Web2.0 von Seriös
>Es geht mir darum dass man nach 15 Minuten Artikel durchlesen wesentlich mehr von der Sache weiß als nach 3 Tagen Tweets und social Media Meinungen von Hinz und Kunz.

Es war jetzt nie mein Anspruch, einen umfassenden Pressespiegel zu posten.

>Wenn die 40,000 unbegleiteten Kinder unter Obama nicht "im KZ" waren, werden die jetzigen Kinder das wohl auch nicht sein, weil die im Prinzip genau wie unbegleitet Kinder behandelt werden.  

Ich habe im Ursprungspost doch schon angemerkt, dass es selbst in Europa diese KZs gibt. Und ich habe auch keine Lust, den KZ-Begriff, an dem du dich scheinbar störst, noch weiter zu differenzieren. Es müssen keine SS-Vernichtungslager sein, um Konzentrationslager zu sein. Nirgendwo schreibe ich, dass das ein krasser Bruch mit der Asylpolitik unter Obama ist, noch schreibe ich, das es unter Obama keine Immigranten-KZs gab. Obama war kein überragender Präsident. Was "Hinz und Kunz" auf Twitter schreiben, ist u.a. auch das hier:

[https://twitter.com/ImmCivilRights/status/1008902662828511232] (Bitte ganzen Thread lesen, wenn schon)

Das ich nicht 24/7 aufbleibe und so lange Links sammle, bis jedem User das was ich hier teile objektiv und "unhysterisch" genug ist, liegt auf der Hand.

>Wenn das ganze Erfolg hat dürfte die Zahl an Familientrennungen auch bald in den Keller gehen weil wesentlich weniger Leute mit Kindern versuchen werden über die Grenze zu gehen.  

Ja, so wie drakonische Strafen auch den Drogenhandel abgestellt haben, wird man menschliche Wanderbewegungen auch komplett aufhalten können.

Selbstschussanlagen haben schließlich auch die Republikflucht auf 0 reduziert.

Ähem.

Das ganze Prinzip basiert darauf, wie grausam die Abschreckung ist. Und in Anbetracht dessen, wovor viele der Einwandere aus ihren Heimatländern fliehen, kann Trump gleich anfangen, Gaskammern zu bauen.

>Sollte dem nicht so sein, werden die Republikaner auch ein ziemliches Problem haben weil sie dann auf Steuerzahler kosten 100,000de von Kindern zusätzlich durchfüttern/betreuen dürfen.

Das ist den Wählern doch egal. Die wollen ja auch die Mauer, egal wie viel sie kostet. Amerikanische Politik zur Zeit beruht ausschließlich darauf, andere Leute zu quälen. Es geht nichtmal mehr darum, für die eigene Interessensgruppe Vorteile herauszuschlagen, sondern nur darum, denjenigen die man scheiße findet möglichst großes Leid zuzufügen. Transen, Linke, braunhäutige Menschen, whatever.

>Allgemein, ob Zero Tolerance Sinn macht oder nicht hängt vom Kontext ab.  

Bin jetzt ein wenig neugierig auf die sinnvollen, erfolgreichen Beispiele von Nulltoleranzpolitik.

>In den USA machts mMn keinen Sinn weil normaler Grenzschutz wie unter Obama vollkommen ausreicht.  In Europe könnte man dagegen wie in Australien die jährlichen Seetoten und andere Spielarten der Menschenschmugglerei fast komplett vermeiden.

Verstehe ich nicht. Soll man jetzt zur Abschreckung Europa umpositionieren, damit es an seinen Grenzen von mehreren tausend Seemeilen Wasser umgeben ist? Australien hat auch KZs für seine Einwanderer.
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