dixip  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 30.05.2018 14:24 Uhr
Thema: Re:Ziemlicher solider Film eigentlich. Antwort auf: Ziemlicher solider Film eigentlich. von membran
>Die schwächsten Momente sind die, wenn der Film unbedingt das Publikum zeigen will, wie Belanglosigkeiten wie Nach- und Spitznamen enstanden sind. Oder die gewisse Einfallslosigkeit und völlig beliebige Darstellung von Space Blackjack Poker. Sowas in der Art. Natürlich bleibt die Frage, ob die Story überhaupt erzählt werden musste und die Antwort lautet wohl eher, nein, nicht unbedingt.

Das hatte ich in einer frühen Kritik zu Solo halt gelesen, dass eine Geschichte erzählt wird, die nicht erzählt werden muss. Die Einführung von Solo, Chewie und dem Falken funktioniert doch wunderbar in Ep IV, schon die späteren Ergänzungen bei den BDs etc. waren nicht wirklich gewinnbringend.

Der Background von Solo war nie fundamental wichtig, er durfte doch der eindimensionale Schmuggler sein, der er am Anfang ist und dann seine Entwicklung innerhalb der Hauptsaga machen. Ein wenig Phantasie der Zuschauer, was Vorgeschichten angeht etc., war für mich auch immer Teil von Star Wars, natürlich speziell so lange es nur IV-VI gab. Aber auch danach blieben genug Lücken, auch zwischen den Einzelepisoden, die man selbst füllen konnte.

Jetzt wird immer mehr entmystifiziert. Das mag bei Rogue One noch klappen, weil es ja nur um ein geschichtliches Ereignis geht, aber sobald es um Figuren geht, die noch die ganze Zeit weiter vorkommen, wird es mir auch definitiv zu viel.
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