Felix Deutschland  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 26.04.2018 15:42 Uhr
Thema: Re:Tja. n/t Antwort auf: Re:Tja. n/t von Sascha
>
>"Wir hatten eine Fülle von überragenden Torchancen", sagte Trainer Heynckes
>nach der Partie, wohlwissend, dass die Effektivität in diesem Hinspiel im
>Champions-League-Halbfinale den Ausschlag zugunsten Real Madrids gegeben
>hatte. Denn während Real nur wenige Abschlüsse benötigte, um zwei Auswärtstore
>zu erzielen, ließen die Bayern beste Möglichkeiten ungenutzt. Den Schuh müssen
>wir uns anziehen", meinte Thomas Müller, hob aber auch jene Erkenntnis hervor,
>die den Bayern Mut macht für das Rückspiel am Dienstag nächster Woche: "Dass
>Real absolut verwundbar ist", wie Müller sagte, ehe er mit Blick auf den
>zweiten Vergleich forderte: "Wir brauchen eine andere Killermentalität."
>(...) Klar ist: Die Hoffnungen auf das Endspiel in Kiew haben die Bayern
>noch lange nicht aufgegeben. Dass Real in der Defensive derart wankelmütig
>agierte, lässt sie trotz der misslichen Lage noch immer an das Finale glauben.
>"Das ist ein ganz schwer zu verdauendes Spiel", gestand Müller zwar,
>betonte aber auch: "Wir haben realistische Möglichkeiten." Abwehrspieler
>Niklas Süle, der früh den verletzten Jerome Boateng ersetzen musste,
>meinte gar: "Wenn wir 5:2 gewonnen hätten, hätte sich keiner beschweren
>können. Ich glaube, ich habe selten so ein schwaches Real Madrid in
>München gesehen."
>
>#wundervonmadrid! Wenn es kein Wunder geben sollte, braucht Bayern
>unbedingt mehr Geld!


Üffz. Das hatte sogar Spiegel Online vorhergesagt, dass die Rhetorik wieder so aussehen wird, dass die Bayern ausschließlich davon reden, dass irgendwelches Potential nicht ausgeschöpft wurde, anstatt einzusehen, dass es selbst gegen ein Real in Nicht-Topform nicht reicht. Aber gut, dass ist genau der Style und die Mentalität, die Bayern München die nächsten zehn Jahre über in ihrer Abwärtskurve begleiten wird. Just watch.

In absoluten Spitzenclubs würden nachhaltige Umwälzungsprozesse angestrebt, in München holt man Nico Kovac. Oder mal einen Klinsi. Und wenn die nicht die Champions League holen und nach zehn Spieltagen uneinholbar auf Platz 1 stehen, sind das alles die größten Pfeifen und die Personalabteilung in keinster Weise verantwortlich für die Personalpolitik.

Den überwiegenden Großteil der Fans hat kritische Selbstwahrnehmung zudem ohnehin nie gejuckt, warum auch, genau deshalb scheint man Fan von dem Laden zu sein, um sich mit sowas nicht abgeben zu müssen.
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