Sascha  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 06.02.2018 05:45 Uhr
Thema: Griechen auf der Straße Antwort auf: Fakten, Fakten, Fakten und niemals an die Leser denken! von Don Cosmo

"Hunderttausende Griechen haben am Sonntag in Athen gegen einen Kompromiss
im Streit um den künftigen Namen des Nachbarlandes Mazedonien protestiert.
Sie strömten auf dem Syntagma-Platz vor dem Parlament zu einer Massenkund-
gebung zusammen. Die Veranstalter sprechen von 1,5 Millionen Teilnehmern.
Das wären 15 Prozent der griechischen Bevölkerung. Ob die Zahl stimmt,
ist schwer zu überprüfen. Berichten zufolge trafen etwa 2500 Busse allein
aus Nordgriechenland ein, außerdem zwei Schiffe aus Kreta.

Die Proteste wenden sich dagegen, dass der nördliche Nachbar Mazedonien
eben diesen Begriff als Teil eines international anerkannten Staatsnamens
verwendet. Denn das impliziere, so die Argumentation der griechischen
Nationalisten, territoriale Ansprüche auf die nordgriechische Region
Makedonien (mehr zum Hintergrund lesen Sie hier).

Der Namensstreit zwischen Griechenland und Mazedonien schwelt schon mehr
als ein Vierteljahrhundert. Der Konflikt reicht ins Jahr 1991 zurück,
als die ehemalige jugoslawische Teilrepublik ihre Unabhängigkeit erklärte
und den Namen Mazedonien für sich wählte."

Prioritäten setzen.
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