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Thema: Höhlentouristen nach sechs Tagen befreit | Antwort auf: Fakten, Fakten, Fakten und niemals an die Leser denken! von Don Cosmo | |
"Nach tagelangem Ausharren in einer Schweizer Höhle sind die acht Eingeschlossenen wieder frei: Die sieben Männer und ihr Höhlenführer wurden in der Nacht sicher aus dem Hölloch im Muotatal geführt, wie die Polizei mitteilte. Die Gruppe hatte sich ursprünglich auf eine Rettung erst zum Wochenende eingestellt. Doch der Wasserstand, der sie daran hinderte, ging schließlich schneller als erwartet zurück. Die Männer wurden von erfahrenen Höhlenspezialisten zurück an die Oberfläche geführt. Sie seien wohlauf und nach einer ärztlichen Untersuchung nach Hause gegangen, berichtete die Polizei weiter. Die sieben Touristen waren vergangenen Samstag zu einer eigentlich zweitägigen Höhlenexpedition mit einer unterirdischen Übernachtung aufgebrochen. Plötzlich stieg in einem Gang aber so viel Wasser an, dass ihnen der Ausgang versperrt war. Die Stimmung im Hölloch, einem der größten Höhlensysteme der Welt rund 75 Kilometer südlich von Zürich, beschrieben die Eingeschlossenen als gut. Immer wieder hatten Profikletterer sie mit Nahrungsmitteln und Ausrüstungsgegenständen versorgt. Die Route der Profikletterer war jedoch für die Eingeschlossenen zu gefährlich. Bis auf kleinere Durchhänger, weil einer der Eingeschlossenen seine Freundin vermisst habe oder der andere endlich ein gutes Schnitzel essen wollte, sei es den Männern in der konstant sechs Grad kalten Höhle gut gegangen, hatte Trekking Veranstalter Peter Dragantis berichtet. "Dort unten gibt es Licht, Toiletten, fließend Trinkwasser, eine Küche mit Tischen und gepolsterten Stühlen - das ist wie eine Berghütte, in der man eingeschneit ist." Geschlafen wurde in einem Biwak auf dicken Isomatten. Die Männer machten sogar kleine Ausflüge, etwa zu einem unterirdischen Wasserfall oder zu einer Tropfsteinhöhle. Einen Höhlenkoller bei den Männern hatte Draganits nicht befürchtet. Schließlich sei niemand mit Klaustrophobie dabei. Wer daran leide, buche ohnehin keine Höhlentour." Ach, eingeschlossene Höhlentouristen sind auch nicht mehr das, was sie einmal waren. |
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