Sascha  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 13.01.2018 05:55 Uhr
Thema: Der Mikrozensus geht wieder um Antwort auf: Fakten, Fakten, Fakten und niemals an die Leser denken! von Don Cosmo

"Das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (AfS) braucht neue Daten und
bittet deshalb in diesem Jahr 12.000 Brandenburger und 18.000 Berliner
Haushalte um ein Interview zum Mikrozensus. Die Adressen der Befragten
werden über das Zufallsprinzip ausgewählt. 50 Erhebungsbeauftragte sind
das ganze Jahr in Berlin unterwegs. Sie melden sich bei den ausgewählten
Haushalten schriftlich an. Später stehen sie dann mit ihrem Interviewer-
ausweis klingelnd vor der Tür. Falls ein persönliches Interview in dieser
Situation gerade nicht gewünscht ist, haben die Haushalte auch die
Möglichkeit, einen Fragebogen auszufüllen. Auskunftspflicht besteht
allerdings. Wer sich weigert, muss Strafe zahlen. (...)

Ein Schwerpunkt der diesjährigen Befragung sind der Gesundheitszustand
und das Gesundheitsverhalten der Bevölkerung. "Rauchen Sie?", "Wieviel
wiegen Sie?" - das sind Fragen, die die Befragten beantworten müssen.
Das AfS kündigt Angaben zu Behinderung, Krankheit oder Unfallverletzung,
Körpergröße, -gewicht und Rauchverhalten an. (...)

"Nach Landesverwaltungsrecht gibt es die Möglichkeit, ein Zwangsgeld zu
verhängen", so die Sprecherin. Wenn die Angaben dann vorliegen, muss das
Zwangsgeld allerdings - im Gegensatz zu einem verhängten Bußgeld - nicht
bezahlt werden. Gehen die Antworten nach einer gesetzten Frist nicht ein,
werden 300 Euro angesetzt, bei der nächsten versäumten Frist gilt die
doppelte Summe."

Labskaust euch.
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